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Hi Leute,
Ich bin auf der Suche nach einem Surfcamp auf Sri Lanka für nächsten August. Da alle Camp-Websiten natürlich immer nur das Beste von ihren Angeboten schreiben wollte ich jetzt mal fragen ob nicht irgendwer wirkliche Tipps hat die auf Erfahrungen beruhen 🙂
Ich bin eine Fortgeschrittene Anfängerin, was so viel heißt wie: ich erwisch einige grüne Wellen, steh den größten Teil etc. bin aber noch nie Riff-gesurft und würde auch gerne nicht unbedingt mit ganz seichten anfangen. Mein Freund ist mir da um eine Nasenlänge voraus und legt auch schon einige coole Turns hin.
Wir suchen also ein Camp mit zwar Fortgeschrittenen aber nicht nur Profi Spots, oder auch ein nettes Guesthouse in dessen Umgebung man Kurse/Guidings buchen kann.
Ich bin gespannt auf eure Tips! Danke im voraus!
Cheers, Lisa
Hallo,
ich war im Juni/Juli 2011 in Sri Lanka an der Ostküste bzw. Arugam Bay. Wir haben da 2 Wochen im Surf ’n‘ Sun gewohnt und es war wirklich Super. Man kann dort zwischen zwei Preisklassen wählen: Stein- oder Holzbungalow. Es gibt dort auch ein Restaurant mit leckerem Essen. Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit. Sie hatten auch zwei Hunde, die auf alles gut aufgepasst haben. Saman ist der Besitzer und er war sehr relaxt. Ich habe damals den Kontakt über eine einfache E-
Mail hergestellt und es hat alles super funktioniert. Der Bruder von Saman organisiert gerne interresante Safaris oder Surftouren. Sie kennen alle Spots im Umkreis und haben mich auch zu ein paar Secret/nicht überfüllten Spots gebracht. Wenn mal nicht so viele Leute für eine Tour zusammen kommen, kann man auch ein TukTuk nehmen. Macht auch spaß aber man muss etwas auf die Preise aufpassen. Ich bin früh morgens meist alleine mit dem TukTuk los und mittags mit dem Surf n Sun. Es ist auf jeden fall zu empfehlen, die umliegenden Spots anzusteuern, da der Main Point in Arugam Bay hoffnungslos überfüllt ist. Im großen und ganzen gibt es dort viele nette Guesthäuser und über ein Camp zu buchen ist nicht unbedingt notwendig. Ich würde mir auf jeden Fall noch etwas vom rest der Insel ansehen, es lohnt sich. Wir sind mit dem Zug fast bis an die Ostküste gefahren und es war unglaublich. Ach so, mit dem Taxi hat es zurück nach Colombo 9 Stunden gedauert. Also sollte man etwas extra-Zeit einplanen.Ich hoffe es hilft euch ein wenig.
PS: Ihr kennt nicht zufällig jemand der mir im März meine Boards nach Sri Lanka bringen könnte (siehe vorheriges Thema)
Hallo Max,
Danke für den Tipp! Das klingt ja großartig!
Eine Frage noch schnell: Denkst du dass dieses Gebiet auch für nicht so erfahrene Surfer in Frage kommt?
Herzlichen Dank! Lisa
Hallo,
also ich würde sagen, dass es dort ziemlich perfekt für bessere Beginner ist. Es gibt auf jeden Fall einige Möglichkeiten mit mellow Bedingungen. Wenn du glück hast läuft auch in Arugam Bay der Beach Break (auch Baby Point genannt). Der ist dann natürlich super super voll, macht aber spaß. Ich hatte einmal das Glück und ich glaube es war jeder der ein Brett hatte im Wasser, war aber mit die lustigste Session.
Paddel-Power ist natürlich von Vorteil. Also vorher etwas trainieren, am besten am See oder Fluss wirklich paddeln gehen!Viel Spass …
Vielen Dank für die Infos. Möchte auch gern nach Sri Lanka zum surfen. Gibt es eine bestimmte Zeit die besser ist als andere Jahreszeiten? Kann man in Sri Lanka ganzjährig surfen?
Danke schon einmal vorab
Im Winter eher Ostküste (Arugam Bay), im Sommer eher im Südwesten (Hikkaduwa – Galle), soweit ich mich erinnern kann, hatte das auch mal überlegt. Such dir doch einfach mal die Spots bei MSW oder so raus, auch bei Google findest du sicherlich ordentlich was 😉
Nachtrag zum folge-Posting: Hab ich mich wohl vertan, genau anders herum? :silly:
sommer läuft der osten, zumindest bilden dich durch die sandbänke mehr spots. war im mai-juni in arugam und da gings gerade erst los.
Moin zusammen,
da du ja eher was für den Sommer suchst wo im Süden-Westen Wellen-technisch mehr los ist, hier noch eine alternative für ein Surfcamp in Sri Lanka.
Grüße
Ich war letzten Juli in/ auf Sri Lanka und war in Arugam Bay und zum Ende der Reise im Süden, zum Auschecken.
Um es kurz zu machen: wenn ihr im August dort seid, fahrt nicht in den Süden. Da ist permanent Wind drauf, und es gibt soweit ich weiß, nur einen eher schlechten Spot, der einigermaßen windgeschützt ist. Das Meer dort sieht um diese Jahreszeit einfach nicht einladend aus. Lasst Euch nicht von 5-Sterne-Ratings bei MagicSeaweed täuschen, die Parameter sind dort nicht zutreffend. Übrigens bei Arugam Bay auch nicht wirklich. Die Swell-Vorhersage war immer falsch.Nun zu Arugam Bay.
Ich mochte Arugam Bay, auch wenn ich mir hin und wieder eine Welle mit etwas mehr Potential gewünscht hätte. Aber so wie sich das anhört, ist Arugam Bay für Euch genau das Richtige. Ihr habt dort eine Menge an Spots im näheren Umland, alle mit TukTuks gut zu erreichen.Wenn ich Euch aber den Tipp geben darf:
Ich selbst habe keine Surfstunden genommen, aber viele Leute kennengelernt, die dort Surfunterricht/ Guiding in Anspruch nahmen. Tuts nicht! Ich war öfter an Spots wo unterrichtet wurde, und der Unterrcht war wirklich sehr unprofessionell. Mein Eindruck war eher, dass die Jungs meistens selber surfen wollten, und weil die natürlich zu wenige Bretter haben, nehmen die das Brett ihres Surfschülers, der dann in der Zwischenzeit am Strand warten musste.
Sehr oft, wenn ich selbst in einer Welle war, haben mir Surflehrer einen Anfänger in die Welle geschubst, und das kann für alle Beteiligten sehr gefährlich sein. Ich empfand das als sehr unprofessionell. Ein anderer Deutscher hatte sich zu Anfang seines Surfkurses verletzt, und bekam sein Geld für die nächsten 10 Surfstunden, die er nicht nehmen konnte, nicht wieder. Und das, obwohl der Surflehrer ihm die ganze Zeit versprochen hatte, ihm das Geld zurückzuzahlen. Eine Ausrede folgte der nächsten. Er habe kein Geld usw.
Als ich dann selbst eines meiner Bretter verkaufen wollte, kam der Surflehrer vorbei und bot mir 90 Dollar für mein Brett an, und dass war ein Tag nachdem er dem Surfschüler sagte, er habe kein Geld.Die Wellen sind so anfängerfreundlich, dass man da echt gut ohne Lehrer auskommt. Und die Spots sind wirklich so übersichtlich, dass man gut und gerne auf einen Guide verzichten kann. Oft sind es übrigens die Guides, die dann ihre Kunden snaken oder sogar reindroppen.
Mit TukTuks ist man wirklich gut bedient, und man bekommt sehr schnell ein Gefühl für die Preise.Wir haben uns erst vor Ort eine Unterkunft besorgt und wir hatten sehr Glück.Leider habe ich den Namen vergessen. Mein Eindruck war, dass die im Reiseführer geführten Unterkünfte oft schlechte Qualität zu überzogenen Preisen bieten. Deshalb würde ich mich wirklich erst vor Ort um was kümmern, es gibt wirklich massig Unterkünfte und meistens sind die kleineren Places um einiges entspannter. Die Lage ist fast egal, denn man benutzt zum Surfen eh immer ein TUkTuk. Wir haben uns deshalb bewusst für ein Place in Nicht-Strand-Lage entschieden, und waren sehr glücklich damit. In der Nähe des Points gibt es übrigens sehr, sehr viele Moskitos.
Naja, würde aber auf jeden Fall wieder hinfahrne.
Viel SpaßGenauso hab ichs auch erlebt! Tuk tuk sollte man selbst für den Zeitraum Mieten, kommt günstiger und bringt Laune. Oder eben einen roller. Wohnen bei nimas, er ist Super nett und günstig!
Magic Seaweed total unpräzis für die Ostküste? Könnte gut sein, weil ich schau mir praktisch jeden Tag die Sterne für die Westküste (Mirissa,Matara etc) an und bin total überrascht, dass es schon seit Wochen Kacke sein soll, was ich aber irgendwie nicht glauben kann, weil es ja Saison ist und die Westküste als relativ konsistent gilt :dry:
Jemand gerade da oder die letzten Wochen dagewesen?
Gruss Pp
Ja sehr unpräzise. Das sieht man vor allem daran, dass sich die Vorhersage täglich willkürlich ändert. Ich war dort im Juli und es waren mehrere große Swells angekündigt, die sich dann aber im Laufe der Woche verflüchtigt hatten.
Manchmal wars klein angesagt, und dann wars doch überkopf.
Ich schätze mal, dass Arugam Bay doch weniger von den großen Antarktik-Swells abbekommt als die geographische Lage vermuten lässt. Vor Ort konnte mir das keiner richtig erklären. Es scheine andere Swells aus östlicher Richtung eine Rolle zu spielen. Ich habe öfters die Vorhersage von Indo gecheckt, und dann mit dem verglichen, was in Arugam Bay ankam, und das passte alles nicht.
Aber: es gab eigentlich immer was zu surfen und meistens wars am Point kopfhoch bis leicht überkopf, und das passte dann schon.
Was willst Du denn hören?
Dass Israelis immer in Horden auftreten, den Sri Lankesen das Land unterm Arsch wegkaufen, allen reindroppen und anders aussehen, oder willst Du hören, dass die meisten Israelis eher durchschnittlich surfen, und ich deshalb lieber mit 10 Israelis im Wasser bin als mit 10 Australiern?
Zu ersterem:
Als ich da war waren etwa 3 Gruppen Israelis da, also etwa 10 Leute. Gleichzeitig waren da etwa 80 Europäer und etwa 20 Australier (meist ältere Generation) und ein paar vereinzelte Japaner. Es gibt ein Israelisches Restaurant am Rand von Arugam Bay, und soweit ich informiert bin, können Nicht-Sri-Lankesen nicht ohne Weiteres Land erwerben.
Die Israelis die ich im Wasser hatte, waren ok, und nicht so verschlossen, wie es die Hautfarbe und Haarfrisur vermuten lässt, und sonst ging es generell recht fair zu.Was willst Du denn hören?
Na was wohl? Deine persönliche Meinung, wenn ich Dich persönlich anspreche.
Dass Israelis immer in Horden auftreten,[…]allen reindroppen und anders aussehen,
Hab ich schon oft gerade von Arrugam Bay gehört und hätte mich deshalb nicht verwundert. Und genau deshalb habe ich die Frage gestellt. Wenn es aber nich immmer so ist, dann ist das ja super.
den Sri Lankesen das Land unterm Arsch wegkaufen,
Wäre mir egal, es wird ja niemand dazu gezwungen, sein Land zu verkaufen.
Die Israelis die ich im Wasser hatte, waren ok, und nicht so verschlossen, wie es die Hautfarbe und Haarfrisur vermuten lässt,
Dass Hautfarbe oder die Frisur etwas über Verschlossenheit/ Offenheit aussagt ist mir wiederum neu.
Grundsätzlich habe ich mich eh immer gefragt, wie das dort mit Horden von Isrelis funktionieren soll. Ein anderer User hier hat mal was geschrieben, dass die Region in Arrugam Bay ne Hochburg von Salafisten in Sri Lanka sei….
Arugam Bay ist muslimisch geprägt. Ob das jetzt Salafisten sind, glaube ich nicht. Schließlich geht es dort doch recht freizügig zu. Wahrscheinlich hat der Poster was verwechselt.
Ganz kurz. Ich hab rausgefunden wie unser Place hieß.
Beach Coral, ziemlich am Anfang vom Ort zur Hauptsraße gelegen. War günstig, mit WIFI und hat gerade im Sommer 2012 aufgemacht, weshalb die Anlage noch nicht so runtergekommen ist, wie die im LonelyPlanet aufgeführten.
Hat etwa 6 Cabinas, und ist deshalb etwas familiärer. Findet man bestimmt auch was zu bei google.
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