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Schlagwörter: Surfboard Bau laminieren Shape Selbstbau
- Dieses Thema hat 39 Antworten sowie 1 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 3 Jahren, 8 Monaten von
Soul-Surfers aktualisiert.
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- 23. Mai 2019 um 11:25 Uhr #314314
SirCreekAlot
TeilnehmerHallo Zusammen,
bin hier neu im Forum. Habe schon einiges hier gelesen, werde jedoch nicht wirklich fündig 😉
Ich habe vor kurzem mit dem Shape meiner ersten zwei Bretter abgeschlossen. Eines war ein Mini Malibu für meine Tochter rund das zweite ein Directional Board für mich zum Kiten / Gaudi und so.
Nun bin ich an dem Punkt angelangt die Bretter zu laminieren, Hot Coat, sand und finish. Die Reihenfolge ist mir schon klar, jedoch über die Zeitabstände Bräucht ich mal nen Feedback 😉 .
Theoretisch wollte ich das Laminieren und den Hotcoat an einem Tag fertigstellen. Ich denke es sollte möglich sein, denn ich wollte den Prozess nicht ganz trockenen lassen um dieser chemischen Verbindung zu behindern. Oder ist es ein zu ehrgeiziges Ziel?
Materialien (R&G)
Epoxy L
Härter L
Gelcoat (15min)
gescheiter squeegee
Tape
Köper 195 g/m²
diverse Schleifmittel
MINI MALIBU:
Bottom: 2 x 195g/m²
Deck: 2 x 195m²
Directional:
Bottom: 2 x 195g/m²
Deck: 2 x 195m² ( zusätzlich 1x195g/m² Standbereich)
Ich habe FCS Fusion finboxen schon eingeklebt und abgeklebt.
Wollte früh am Tag mit der Arbeit beginnen:
– Gewebe zuschneiden (Finboxen)
– Gewebe zuschneiden (Bottom)
(bin mir jedoch nicht sicher ob ich Freelaps oder Cutlaps machen soll, Vorteil Freelaps…. schneller einfacher. Nachteil… Schleifarbeit. Denke mal das bei den Cutlaps die Schleifarbeit weniger wird)
– Epoxy anmischen
– Finnenbereich laminieren
– beide Lagen drauflegen und ebenso laminieren
– 2,5 Stunden warten und das Board drehen (Backpapier auf die Ständer)
– Deck schleifen / Cutlaps schneiden (hierbei wird denke ich das Harz noch nicht ganz ausgehärtet sein. funktioniert das dann überhaupt mit dem planschleifen? Sieht man später die stellen dann?)
– Gewebe oben zuschneiden
– Laminieren wie unten
– wieder ein paar stunden warten (2,5Std. oder so)
– Board wieder Bottom up drehen
– Seiten Tapen (im Tail- Bereich wollte ich eine Wanne Tapen um eine scharfe Kante zu haben, um diese dann passend zu schleifen. Macht das sinn?
– nach einer stunde das Tape abziehen.
– Nach einer weiteren Stunde das Board mit dem Deck nach oben drehen
– Seiten kleben
– Hot Coat anmischen und verstreichen
– Tape wieder abziehen
Fetig….. und dann ist Abends oder Nachts 😉
Nun wollte ich das Board mehrere Tage Härten lassen um es dann zu schleifen.
Anschließend mit Bootslack ein paar Details malen
Dann Boots-Klarlach-UV Beständig drauf .
Am Schluss eine Politur und gut is.
Würdet Ihr die FCS Finnboxen direkt nach dem Laminieren Freischleifen und dann dem Hot-Coat drauf?
Oder würdet ihr die Freischleifen wenn der Hotcoat komplett über mehrere Tage ausgehärtet ist, schleifen?
Was hält ihr von Cutlaps auf einer Farblosen Laminierschicht?
Mach mir noch Gedanken wann das schleifen der laps losgeht…. wenn es ganz ausgehärtet ist, habe ich später das Problem mit der chemischen Bindung etc…
Was meint ihr dazu.
Sorry für den langen Text 😉
Cherrs
24. Mai 2019 um 10:08 Uhr #314316Olddude
TeilnehmerHängt stark vom Harz ab, aber ich würde es nicht machen. Achte beim Harz und Härter auf glasklar aushärtend und vergilbungsfrei. Diese Eigenschaften findest Du in der Regel nicht bei schnell härtenden Harzen, die meist als Klebeharz definiert sind.
Wie gesagt, Laminierharz, glasklar und vergilbungsfrei, bzw. -arm sind die Stichwörter. In der Regel musst Du bei diesen bis zu 12 Std. warten bevor überhaupt an weiterarbeiten gedacht werden kann. Schleifen würd ich dann auch erst nach Tagen, da sich sonst dein Schleifpapier zu schnell zu setzt.
Mit EPS Brettern kenn ich mich nicht aus, ich bau in Holz, aber das Laminieren ist das Gleiche. Ich mach meist 1 Lage am frühen abend und prüf morgens ob es hart genug ist, dann wende ich das Brett und mach die andere Seite. Cutlaps mit untergelegtem Klebeband geht gut, hier wartest Du bis das Harz noch nicht hart ist und schneidest die Überstände mit einer Rasierklinge oder ähnlichem ab. ein altes Rasiermesser (IBäh) leistet hier gute Dienste. Diese Seite also eher morgens auflegen und am frühen Nachmittag prüfen, ob es schon schneidbar ist.
Vielleicht weiß MiWi noch was dazu. Ich nehm meist Harze von bootsservice Behnke, aber MiWi die von Breddermann, aber es gibt noch viele andere unter anderem R+G, mit denen habe ich aber keine Erfahrung. Lies einfach die Spezifikation genau durch, oft ist der Härter das entscheidende, nicht das Harz.
27. Mai 2019 um 12:13 Uhr #314317MiWi
TeilnehmerJa, sehe ich genauso wie olddude.
Ich kann zu dem von dir angestrebten Zeitplan nicht viel sagen, weil ich komplett anders arbeite.
Ich schleife nie eher als 20h, klebt nur alles zu. Und wenn man an Entlastungscuts oder freelaps einebnet, sieht man auch später unschöne Spuren durch das gummieren. Mehr arbeit, unsauberes Ergebnis. Deshalb immer im 1 Tages-Rhytmus bei mir.Und ich arbeite grundsätzlich nur mit cutlaps. Auch dafür muss das bottom glassing klebfrei sein, bis ich den deck cutlap auf dem bottom sauber abkleben kann.
Bei cutlaps muss ich nichts schleifen, nur tacky schneiden nach 8h.
Später, wenn es nicht mehr tacky ist (frühestens 16h, meist halt nach 20h) mit nem Roller die Kante in den Schaum drücken. Ist sofort glatt und bereit füs deck glassing.
An bottom und deck glassing ziehe ich immer nur kurz die Überlappungen der Entlastungscuts an nose und tail über mit grobem Schleifpapier. Mehr muss ich da nicht schleifen.
Alle Flächen wo neues epoxy auf altes Epoxy kommt, schleife ich selbstverständlich an.
Glassing mit Gefühl vorsichtig mit 80er, um das Glas nicht zu verletzen.
Fillcoat idR auch 80er (vor glosscoat).Was nicht heißt, das man nicht in einem komplett anderem Rhytmus arbeiten kann.
Musst du für dich herausfinden.
Ich bastel eh nur für mich, ohne Zeitdruck und ich hab auch erst 30 Bretter gebaut.
Ist also nur eine Art es zu machen, die für mich aber bislang gut funktioniert.Glassing und coating an einem Tag hört sich für mich nach nem klaren Fall für PE oder gar UV-PE an.
Aber wie gesagt, ich hab nicht wirklich Ahnung und bin nur nen landlocked kook.
Also dies bitte nur als sehr subjektive Meinung und nicht als allgemein gültige Aussage sehen.Gruß, Michael
27. Mai 2019 um 15:18 Uhr #314318SirCreekAlot
TeilnehmerMEGA Gut 😉
Vielen Dank euch für eure Meinung. Danke Danke.
Ich denke das ich mir auch Zeit lassen werde. Ich bleibe einfach die ganze Zeit dabei über zwei Tage und finde mal heraus wie sich alles anfühlt und verhält. Werde auch die Cutlap Methode mal ausprobieren, da ich normalerweise auch Zeit habe. Muss mal sehen was für ein Tape ich verwenden werde. Habt Ihr da ein Tipp?
Lasse es dann wohl nach dem Fillcoat einige Tage durchtrocknen bevor ich die Finnboxen Plan und das ganze Brett glatt schleife.
Ich danke euch nochmals für eure Meinungen 😉
Cheers da Chris
28. Mai 2019 um 7:26 Uhr #314319MiWi
TeilnehmerHi Chris.
Also mit so Produkten wie RR Quick Kick oder Sicomin Surfclear Evo könnte sich das schon ausgehen mit einem Tag. Bei einem einfachen klaren glassing.Da habe ich halt keine Erfahrungen mit. Ich arbeite immer mit tints/Einfärbungen, oftmals noch mit in weiteren Arbeitsschritten aufgebrachten deck- und tailpatches (auch alles cutlaps, ich mag die scharfen Ränder). Die Farbkanten und eingefärbten glassings stellen an die laps und die Qualität der Schleifvorgänge anderem Anforderungen, als ein klares glassing.
Tape spielt bei klarem glassing fast keine Rolle. Markenware nehmen, die billigen hinterlassen gerne mal Rückstände vom Kleber und dann gibts beim nächsten coating Schritt evtl. Probleme.
KFZ Lackiertape funktioniert idR sehr gut und hält dem Epoxy lange stand.Ich nutze meist Tape von 4CR. In den meisten Fällen/fast immer das grüne 90°. Das ist gut bezahlbar (Frogtape zB ist mir zu teuer).
Das 4cr gibt es bei ebay oder in diversen lackiershops – 4CR Abdeckband 90° WP 1131
Das helle 80° 4CR geht auch gut, wie auch das helle tape von Viral (ist glaube ich ein scotch oder 3m, weiß ich gerade nicht mehr auswendig). Habe aber auch diverse andere Tapes. Manche funktionieren ebenfalls sehr gut, anderen zicken rum (Rückstände oder lösen sich ab nach ner Stunde epoxy Einwirkung oder sonstwas)Bei EPS blanks wird tape immer ein wenig unterwandert, das kriecht zwischen die Poren. Da hilft das beste tape nichts. Bei klarem glassing macht das nichts. Bei meinen farbigen glassings tape ich ab, versiegele ganz dünn mit der Fingerspitze mit klarem Harz die Tapekante und laminiere dann 2h später erst das farbige glassing.
Gibt idR recht gute Kanten.
Nicht ganz PU/PE Niveau, aber für Hobbyzwecke reicht es mir.Viel Spaß beim Bau.
Michael
28. Mai 2019 um 8:28 Uhr #314320Olddude
TeilnehmerMEGA Gut 😉
Vielen Dank euch für eure Meinung. Danke Danke.
Ich denke das ich mir auch Zeit lassen werde. Ich bleibe einfach die ganze Zeit dabei über zwei Tage und finde mal heraus wie sich alles anfühlt und verhält. Werde auch die Cutlap Methode mal ausprobieren, da ich normalerweise auch Zeit habe. Muss mal sehen was für ein Tape ich verwenden werde. Habt Ihr da ein Tipp?
Lasse es dann wohl nach dem Fillcoat einige Tage durchtrocknen bevor ich die Finnboxen Plan und das ganze Brett glatt schleife.
Ich danke euch nochmals für eure Meinungen 😉
Cheers da Chris
Bei meinen Holzbrettern fräse ich den Schlitz für die Finbox(en) ein, bevor ich verglase. Im zweiten Schritt setze ich die Finbox ohne Harz ein und zeichne an der Seite die bodenkontur an. Dann bearbeite ich am Bandschleifer die Finbox so lange, bis sie exakt mit dem Boden abschließt. Danach wird sie mit Harz vergossen und eingeklebt und dann laminiere ich die Glasfaser darüber.
Das hat den Vorteil, dass die Schleifarbeiten an der Finbox weder mit meiner Verglasung noch meinen Boardkörper in Kontakt kommen. Es besteht keine Möglichkeit mehr, da aus Versehen irgendetwas wegzuschleifen.
Ich weiß nicht wie das bei EPS Brettern gemacht wird, sehe aber nichts, dass man das nicht auch so machen könnte.
- Diese Antwort wurde vor 5 Jahren, 8 Monaten von
Olddude geändert.
28. Mai 2019 um 9:57 Uhr #314322MiWi
TeilnehmerOlddude es geht um FCS Fusion finboxen (aka finPLUGS). NICHT Bahne/US Boxen.
Futures/Fusion/FCSII kommen idr vor dem glassing ins blank.
Wahlweise nach dem glassing oder nach dem fillcoat (hat jeder andere Vorlieben), werden die Öfnnungen, welche erhaben sind, freigeschliffen.
Deine für die US Box beschriebene Methode ist nicht praktikabel für Finplugs1 Benutzer dankte dem Autor für diesen Beitrag.
28. Mai 2019 um 10:06 Uhr #314323MiWi
TeilnehmerUnabhängig von den plugs, um die es hier geht…
Ich baue finboxen (US Boxen , Bahne / FU ) klassisch ein.
Das heißt diese werden ins Brett geklebt und dann im eingeklebten Zustand der überstehende Rand plan geschliffen.
Wenn man eine ruhig Hand hat, geht das easy.
Typischerweise werden US Boxen nach dem fillcoat eingesetzt. Da schützt eh der fillcoat das glassing. Da besteht die geringste Gefahr neben der Box ins Brett zu schleifen.
Da ich meine US Boxen gerne bombensicher unter dem glassing habe, setze ich diese schon ins blank. Also zum selben Zeitpunkt, wie finplugs.
Das bedingt dann, den Box-Rand im geshapten blank einzuschleifen.
Braucht ne sehr ruhige Hand, geht aber. Ich mache das mit der großen Maschine und 180mm Schleifteller mit 80er Papier drauf.
Wenn man ne ruhig eHand hat, kann man damit auch Nagelmaniküre durchführen.1 Benutzer dankte dem Autor für diesen Beitrag.
28. Mai 2019 um 13:50 Uhr #314328MiWi
TeilnehmerWürdet Ihr die FCS Finnboxen direkt nach dem Laminieren Freischleifen und dann dem Hot-Coat drauf? Oder würdet ihr die Freischleifen wenn der Hotcoat komplett über mehrere Tage ausgehärtet ist, schleifen? Was hält ihr von Cutlaps auf einer Farblosen Laminierschicht?
Freischleifen der Finplugs (Fusion/FCSII): Es geht beides und hat beides Vor- wie Nachteile.
– Freischleifen vor dem Fillcoat:
Vorteil: Sollte man kleinere Lufteinschlüsse oder Blasen um die Erhebungen der Plugs haben, kann man diese schön mit dem fillcoat füllen.
Nachteil: Man muss beim Schleifen mehr aufpassen, das Gewebe ist noch nicht durch eine coat Schicht geschützt. Ein Abrutschen mit dem Schleifer wirkt sich schnell in einer Schwächung des Gewebes aus.
Zudem mehr Arbeit, man muss fürs coaten nochmal die Öffnungen zukleben.– Freischleifen nach dem Fillcoat:
Vorteil: Weniger Arbeit, man schleift den coat je eh. Und man hat beim coaten die Abklebungen vom glassen noch drauf.
Nachteil: Sollten jetzt doch Blasen aufgehen/sichtbar werden, muss man dann jetzt nacharbeiten / ein bisschen füllen.Schliff allgemein:
Das Freischleifen der plugs ist hinsichtlich der Härtungszeit des coats nicht so ganz kritisch. Das geht super nach einem Tag.
Ist ja nur ne kleine Fläche.
Das gesamt Brett schleift sich in der Regel nach 2-3 Tagen einfach etwas schöner. Staubt dann richtig schön und verklebt das Pad viel weniger. Kanten am tail usw. lassen sich schneller und auch schärfer bearbeiten. Zeitraum hängt auch etwas von der Reaktionszeit des Harzes und der Aushärtetemperatur ab.Freelaps vs Cutlaps:
Ich mache nur wenige klare Laminate. Aber nutze dann auch cutlaps.
Ich finde das für mich zum einen sauberer, zum anderen ist es für mich auch weniger Arbeit.
Ich schleife cutlaps des bottomglassings nicht, die werden ruck zuck mit einem Roller plan in den Schaum gedrückt und gut.Andere bevorzugen freelaps bei klarem glassing. Da hilft am Ende nur beides ausprobieren und eine Arbeitsweise und einen Arbeitsablauf finden, den man für sich optimiert und bei dem man dann am besten auch bleibt.
Gilt genauso für die Anmerkungen zu den Finboxen.
Es gibt kein richtig/falsch.
Die Methode von Olddude vermeidet viele / alle Risiken. Das sind genau die Arbeitsabläufe, wo Anfänger es gerne mal „verkacken“. (Ich mache manchmal mit Kumpels so „Bau dein eigenes Brett sessions“ und es sind immer die selben Abläufe, wo sich die Leute schwertun. Boxen freischleifen/einschleifen ohne was anderes zu beschädigen ist so ein Punkt.)Ich komme mit meiner Methode gut klar. Habe aber von anderen Hobbies glaube ich auch eine recht gut geübte Hand/Auge Koordination und eine recht feine Kontrolle über Schleifer/Flex und Co.
Gruß, Michael
1 Benutzer dankte dem Autor für diesen Beitrag.
28. Mai 2019 um 14:38 Uhr #314329MiWi
TeilnehmerErgänzung zu freelaps vs cutlaps:
Die Kumpels haben bei ihren Brettern freelaps gemacht. Und prompt alle beim schleifen des bottom freelaps Macken in den Schaum geschliffen.
Alleine aus dem Grund solche Arbeitsschritte mit „fuck up“ Gefahr zu vermeiden, kann ich aus meinen Erfahrungen cutlaps empfehlen.
Gerade mit nem klarem Glassing gibt es ja nix einfacheres.
Es kann keine Farbe das tape unterwandern, nen leicht welligen Schnittverlauf sieht man in klarem glas auch eh nicht.Bei klarem glas dauert das abkleben eines cutlap vielleicht 10-15 Minuten. Das schneiden dauert höchstens 5 Minuten.
Macht einen Aufwand von 15-20 Minuten für einen cutlap.Schneller schleift ein Hobby boardbauer nen freelap auch nicht ein. Und meist steht entweder noch glas hoch / es wird zu wenig geschliffen, oder zu viel und man verletzt den Schaum. Oder vorzugsweise beides, verteilt über die Länge des Brettes.
Meiner Meinung nach (die nicht richtig sein muss für deinen Arbeitsprozess) ist ein cutlap sauberer und mind genauso schnell wie ein freelap. Wenn man es beim Schleifen des freelap verhaut und nachbessern muss, ist ein cutlap sogar schneller.
Gruß, Michael
1 Benutzer dankte dem Autor für diesen Beitrag.
28. Mai 2019 um 15:42 Uhr #314330Olddude
TeilnehmerIst das (d)ein nagelneues asymetrisches Board, oder konntest Du es schon testen?
Schaut krass gut aus, die Asymetrie erscheint recht extrem, mag aber auch an der Perspektive liegen. Ein Ride Report und/oder eine Boardvorstellung wäre cool 🙂
29. Mai 2019 um 7:14 Uhr #314331MiWi
TeilnehmerHallo.
Nein, das ist nicht meins. Das ist eins von mehreren Asyms für Freunde.
Meins fahre ich seit letztem Jahr, 2 Trips nach Cornwall und mehrmals in Holland.
Hatte noch kein kurzes breites Brett, welches sich so normal und ausgewogen anfühlte, wie das Asym.Selbiges berichtet ein Freund, der mit einem von mir gebauten Asym jetzt 2 Monate in Kantabrien und dem Baskenland unterwegs war.
(das braun/orangene auf den nachfolgenden Bildern)Das „ungewohnte“ / „unausgewogene“ ist nen rein optisches Ding , weil man den Anblick einfach nicht gewöhnt ist.
Im Wasser beim surfen ist genau das Gegenteil der Fall. Es fühlt sich so normal und natürlich wie nur irgendwas an.
Da denkt man nicht ein einziges mal „oh das fühlte sich jetzt speziell oder asymmetrisch an“.
Was ja auch Sinn und Zweck der Asym Idee ist.29. Mai 2019 um 7:48 Uhr #314339MiWi
Teilnehmerdie Asymetrie erscheint recht extrem, mag aber auch an der Perspektive liegen
Gutes Auge.
Das ist ein sehr kurzes/sehr breites Brett (ein Stubbie 5’4) und es hat recht viel Asymmetrie.
(siehe rechtes Brett unten im Bild, Achsversatz der Spitze zur Längsachse sind 6cm).Die Asymmetrie lege ich u.a. in Bezug zur Gesamtbreite des Brettes , der Tailbreite und der Krümmung im rail aus.
Ich prüfe auch immer, was für ein Board sich bei Spiegelung des frontside- und des backside- rails ergeben würden. Und ob das „passend“ aussieht.
Die beiden oben gezeigten Bonzer5 Bretter sind quasi backside ein winged pintail und frontside ein swallow tail.
winged pintails -> stark eingezogen, kurze railline, gute kontrolle auf der ferse, der hook gibt zudem noch einen drehpunkt der turns verstärkt
swallowtails -> schön lange rail line, viel drive, mit toeside problemlos zu kontrollierenAnbei mal die Outline von dem orang braunen 6.5er Stepup (lang/schmal, weniger Asymmetrie weil das pintail eh schon schlank ist) und dem mint-/lind-grünen 5.4er Stubbie (kurzen/breiten) von dem Foto der Singlefinbox weiter oben.
Und mal die Spiegelungen frontside/Backside dazu.- Diese Antwort wurde vor 5 Jahren, 8 Monaten von
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29. Mai 2019 um 16:21 Uhr #314344SirCreekAlot
TeilnehmerDie Bretter schauen mal RICHTIG gut aus 😉
Vielen Lieben Dank für die Super Tipps.Ich werde die nächsten Tage mal loslegen.
Wenn ich die Teile fertig habe schicke ich mal paar Bilder hier rein und bin mal auf eure Meinungen gespannt 😉
Beschte Grüße da Chris
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31. Mai 2019 um 17:21 Uhr #314346Olddude
TeilnehmerJa, Michaels Bretter sind g..l, anbei ein Photo meines letzten Brettes, ein 6’6 mit extrem viel Volumen (55l)
3. Juni 2019 um 8:39 Uhr #314358MiWi
TeilnehmerWenn ich die Teile fertig habe schicke ich mal paar Bilder hier rein
Sehr gerne, freue mich drauf.
Falls du bei facebook unterwegs bist… Da gibt es eine deutschsprachige DIY shaping Gruppe.
Vielleicht hast du Lust mal reinzuschauen.
https://www.facebook.com/groups/629192403939369/- Diese Antwort wurde vor 5 Jahren, 8 Monaten von
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5. Juni 2019 um 16:18 Uhr #314360SirCreekAlot
TeilnehmerJa voll gut 😉 Danke
Ich wird die mal besuchen. Sehr lässig.
Ich denke das es am Wochenende losgehen wird.
Ich hatte mir gedacht das Epoxy einzufärben. Deine Bretter schauen soo Mega aus das ich des ausprobieren wollte. Beide Seiten sollen die selbe Farbe erhalten.
Benutzt du Farbpaste? Ist die dann quasi „deckend“ mit wenig zugabe oder holst du dir gleich Transparente?
Gibt es da Gute Erfahrungen zu guten Produkten?
aahhhhh…. bald geht ab. ICH MSS AUFS WASSER!!!!
Cheers da Chris
6. Juni 2019 um 7:24 Uhr #314368MiWi
TeilnehmerHi Chris.
Ich habe diverse Farbpasten, Pulverpigmente und auch tints / transparente Einfärbungen hier. (Breddermann hat zB sehr günstige und gute transparente Einfärbungen)
Ich mische das je nach gewünschter Wirkung. Und ja, oft sind es geringe Zugaben von Pigmenten oder dekcenden Pasten, die dann so leicht deckende/halb durchscheinende Farben ergeben.
Ich nutze EPS blanks und finde das dabei gut, weil EPS trotz abspachteln bei richtigen tints nciht die selbe Wirkung ergibt wie ein PU blank. Dieses leicht deckende sieht bei meinen bescheidenen glassing skills idR cleaner aus, als wenn ich einen richtigen tint versuche.Die nachfolgendes Fotos sind Pulver-Pigmente in geringer Dosierung.
(Harz nach dem anmichen nochmal durch ein Farbsieb laufen lassen, sonst hat man Klümpchen, die auf dem Brett dann aufplatzen beim verstreichen)6. Juni 2019 um 15:25 Uhr #314375SirCreekAlot
TeilnehmerWOWOWOWWOW… Mega gut 😉 Danke für den Tipp.
Der Oberhammer!!! Immer wieder eine Augenweide deine Bretter.
Ich habe mir soeben die Transparente Farbflüssigkeit von denen Bestellt. Denke das sollte passen. Der versuch wird es zeigen 😉
Du Färbst schon das Epoxy zum Laminieren ein und gehst aufs gewebe oder? Oder Färbst du die Füllschicht (TOPCOAT) nach dem eigentlichen laminieren ein?
Ich werde mal das Epoxy einfärben und das ganze Brett in einer Farbe laminieren.
Anschließend den klaren Topcoat drauf.
Dann paar Muster mit speziellen Stiften draufmalen und anschließend mit Boots-Klarlack drüber für den Glanz 😉
We will see
Danke vielmals
On the Wave …
Chris
6. Juni 2019 um 15:45 Uhr #314376MiWi
TeilnehmerGenau richtig.
Es wird das Laminierharz eingefärbt.
Mehr glaslagen = dunkler (deswegen sieht man die deck und tailpatches).Zusätzlich arbeite ich manchmal mit foamstains (einfärben des blank mit farbigem Harz) oder airbrush auf den blanks.
Und mit resinpanels (und resin pinlines).
Auf dem orangenen Brett die eierschalfarbenen Streifen, das sind zB resinpanels.
Die werden nach dem Schliff des fillcoat mit stark farbgesättigtem Harz angelegt. Dann etwas eingeschliffen, dann abschließend glosscoat drauf.Dein Konzept hört sich so an, als würde das gut funktionieren.
Poscas o.ä. gut und lange ablüften lassen und auf verträglichkeit mit Lösemittelhaltigem Lack prüfen.
(unter Epoxy Glosscoat habe ich mit Posca keine Probleme)Gruß, Michael
12. Juni 2019 um 14:02 Uhr #314394SirCreekAlot
TeilnehmerAAAhhhhhh…. Hilfeschrei…. aber dazu gleich.
Erstmal vielen Dank für die vielen Tipps..
Board meiner Tochter:
Das einfärben hat super geklappt (auch wenn es ein wenig farbe war 😉 und die Arbeit mit Cutlapt funktioniert auch supergut. Jetzt noch der Gelcoat und alles ist Top fürs schleifen.
Mein Board:
Ich habe angefangen das Bottom zu laminieren und habe nach dem härten die Cutlaps geschnitten.
Als ich dann anfangen wollte das Deck zu laminieren, fehlten mit ca 1 Meter glasfasermatte da wir noch andere Sachen laminiert haben.
Habe mich mega verrechnet ich depp.
Das große Problem!!!
Jetzt muss ich auf die Bestellung warten.
Nun habe ich ein laminiertes Bottom und das deck noch nicht.
Ist es noch zu retten wenn es drei bis vier Tage härtet (denke mal dann ist es komplett durchgehärtet) und ich es dann anschleife damit sich das Bottom mit dem Deck verbindet? oder ist da alles verloren wenn es komplett ausgehärtet ist???
Ich wollte es dann vernümftig anschleifen und dann das Deck laminieren. Dann alles anschleifen und Gelcoat drauf.
Ich habe halt bedenken dass es zu spät ist für die Decklamination und anschließend dann noch für das Gelcoat da es schön zu sehr ausgehärtet ist. Was meint ihr???
Ich hoffe es wird noch funktionieren sonst ist das Teil für die Tonne.
Nach so langer Infosammlung doch was falsch gelaufen.
Ich danke euch schonmal.
Cheers
da Chris
13. Juni 2019 um 7:41 Uhr #314399MiWi
TeilnehmerDurchatmen…..alles wird gut. 😉
Ist aus meiner Erfahrung gar kein Problem.
Ich habe grundsätzlich mind. 24h zwischen bottom und decklaminat.
Ich schleife also immer an. Gleiches gilt bei mir für fillcoat und auch glosscoat.
(der Fall, dass ich tacky die nächste lage legen kann ist bei mir selten, alles andere immer mit Zwischenschliff dann)Worauf man achten muss:
– Board sauber und staubfrei lagern (das heißt auch nicht im Raum neben der Küche wo evtl gekocht wird bei offener Tür lagern usw.)
– Nicht mit nackten Fingern anfassen
– Nicht im Rack mit den restlichen boards des quivers zwischenlagern. Da ist todsicher immer irgendwo Wachs.
– Am besten nicht zu lange rumliegen lassen, Kontaminationsgefahr steigt mit der Dauer. Weil alleine schond er Hausstaub in der offenen Laminatstruktur vor dem fillcoat am Ende unschön ist. (paar Tage ok, mehr versuche ich zu vermeiden)Für den Anschliff 80er , 100er oder 120er. Nur vorsichtig „ganz leicht abwischen“. Die Oberfläche muss mechanisch binden können, aber das Gewebe darf nicht verletzt werden. Da das Laminat ja eine rauhe Oberfläche hat, sauge ich nach dem anrauhen mit Schleifpapier immer mit einem (seperat und sauber gelagerten) Bürstenaufsatz das Laminat vor dem weiterarbeiten ab.
Ich versuche die Arbeitsschritte Laminat und fillcoat zügig durchzuziehen. Weil bis dahin eine hohe Gefahr an Kontamination besteht und ab dem fillcoat nicht mehr viel anbrennt (den kann man notfalls vor dem Schliff waschen und dann wird ja eh sehr grob geschliffen und alles ist clean für einen evtl. später folgenden glosscoat)
Da ich aber abends nach der Arbeit immer nur Zeit für einen Arbeitsschritt habe, erstreckt sich so ein glassing + fillcoat gerne mal über 4-6 Tage bei mir (für aufwändige eingefärbte glassings, Bottom, Deck, Tailpatch, Deckpatch, fillcoat bottom, fillcoat deck).
Alles was älter ist als 8h wird mit Zwischenschliff versehen.
(Im Datenblatt des Harzsystem steht idR die Zeit, wie lange es chemisch bindet. Nach meiner Erfahrung bindet alles, was nicht mehr tacky nur noch schlecht. Es ist dann besser, zu warten und aushärten zu lassen und anzuschleifen.)
Ich habe bis jetzt 30 Bretter im Einsatz / Umlauf, die ältesten an die 4 Jahre alt. Nicht ein Schaden, keine delamination, keine abgeplatzten glosscoats oder sonstwas.Ich habe einen Kumpel der alle 1-2 Wochen mal vorbeikommt und sich in meinen Räumlichkeiten selber Bretter baut.
Da sind dann auch mal 2 Wochen zwischen denLaminatschritten oder dem fillcoat bei ihm. Das ist nicht so gut, geht aber auch.
Penibel sauber lagern halt. Und wir saugen das Laminat vor dem weiterarbeiten ab (s.o.). Macht man das nicht, hat man gerne mal Staub im Gewebe und schließt dass dann mit dem fillcoat ein.
Und halt immer anschleifen.Gruß, Michael
- Diese Antwort wurde vor 5 Jahren, 7 Monaten von
MiWi geändert.
17. Juni 2019 um 12:25 Uhr #314440SirCreekAlot
TeilnehmerHey hey hey ,
Mal wieder ein SUPER großes Dankeschön 😉
Es ist der Hammer was hier so daherkommt… einfach klasse.
Wenn wir uns mal am Spot sehen sollten gibst ein Bier 😉
Ich habe am Wochenende das Laminieren und den Gelcoat soweit draufgemacht.
Später kann ich mal paar Bilder vom Shapen noch reinstellen, aber erst mal die Laminieraction.
Kleine Brett von mir:
Ich habe mit dem Bottom angefangen und zu wenig Farbe angerührt. Daher ein Lachsfarbendes Laminat. (Nicht so mein Fall)
Dann musste eine Lösung her…. Habe mir weiße Farbpaste bestellt und die Oberseite mit weiß eingefärbten Epoxy Laminiert.
Bis auf paar Luftblasen hat es ganz gut geklappt.
Dann habe ich den Gelcoat für das Deck weiß gefärbt und über die obere Laminierung verstrichen. (Bisschen ist die Struktur noch zu sehen). hmmm…
Danach habe ich dann das Bottom gescheit geschliffen und den Gelcoat Grün eingefärbt. Habe ein Becken gebaut um mir später eine Scharfe Kante zu schleifen.
Danach alles soweit mit Gelcoat verteilt und Trocknen lassen.
Nach ein paar stunden habe ich dann das Tape abgezogen und gut.
Als nächstes kommt dann das schleifen. Muss mal sehen wie ich es am besten mache. Habe nur einen Exenterschleifer und meine Hände.
Die Luftkammer auf dem Deck werde ich mittels einer Spritze mit Epoxy auffüllen und Härten lassen. Aber erst nach dem schleifen des Decks.
Nach dem trocknen der Deckschicht, ist mir am Deck aufgefallen das noch ein wenig die Gewebestruktur zu sehen ist.
Ist das schlimm? Soll ich nochmal eine Schicht Gelcoat draufziehen?
Wie findet ihr das Ergebnis?
Ich denke stark, wenn ich das Bottom schleifen werde, dass sich die Lachsfarbe rauskommen wird. Vielleicht danach nochmal was draufstreichen ???
Ich weiß auf alle fälle das ich einiges anders machen würde. Aber Shapen kann man nur beim Shapen lernen 😉
Spaß macht es allemal und der Lernerfolg ist genial.
PS: Ich hoff es ist einigermaßen gut zusammen Geschieben…. musste schnell gehen heute 😉
Beste Grüße
Da Chris
17. Juni 2019 um 13:48 Uhr #314448Olddude
TeilnehmerSieht doch super gut aus! Ich würde da nichts mehr korrigieren, erfahrungsgemäß sieht man selber die Fehler, Dritte registrieren die gar nicht. Die Luftblase am Deck kann ich nirgends sehen, es sei denn, es ist die Erhebung im Weißen, da dachte ich , es ist ein überglasierter Leashplug. Wenn das die Stelle und kein Leash Plug ist, würde ich genau da den Leash Plug plazieren.
Für ein Erstwerk doch ein super Resultat, und glaube mir, auch bei den nächsten wirds noch Fehler geben. Eigentlich geht bei mir bei jedem Bau irgendetwas schief, man kann es aber immer besser korrigieren.
17. Juni 2019 um 13:54 Uhr #314449SirCreekAlot
TeilnehmerVielen Vielen Dank.
Die „Luftblase ist in der Mitte. Wenn ich mit dem Finger Draufdrücke, habe ich keine wiederstand und das Gewebe drückt sich bisschen ein. Das Gewebe gibt praktisch etwas nach.
Die Stelle die du meinst, ist tatsächlich der Leashplug. Ich habe so einen gewält den ich vorher mit den Finnen eingeklebt habe. Der Wird dann jetzt auch bald Freigeschliffen.
Ich hoffe ich bekomme meine Doppelte Convave wieder Sauber hin nach den wegschleifen des Decks 😉
Paar Krater sind entstanden. Aber Minimal. Eine zweite ganz ganz dünne Lage wird’s richten 😉
Vielen Dank euch
17. Juni 2019 um 15:24 Uhr #314450Olddude
TeilnehmerWenn Du dort schleifst, wenn die Gewebestruktur nicht nur sichtbar, sonder fühlbar ist, wird Du wahrscheinlich „die Berge“ anschleifen, und „die Täler“ nicht. Im Zweifel musst Du dann doch noch eine Deckschicht auftragen (müssen). Wenn es dann nach dem Anschleifen vorm Polieren immer noch wellig ist, würde ich es einfach mit PU Lack überstreichen. Den kann man zwar, muss man aber nicht mehr polieren, der glänzt auch so richtig gut und schützt das Epoxy vor UV STrahlen. Ich hab einige Bretter nur bis 400 geschliffen (Nasschliff mit Orbitalschleifer), das ergbit einen super schönen Mattlook.
Bei all dem ganzen, gilt es aber zu bedenken, dass zumindest das Deck sowieso gewachst wird. Man muss also nix übertreiben. Ein völlig makelloses Finish ist sehr schwierig und wird nur von wenigen Selbstbauern erreicht, u.a. auch weil geeignete staubfreie Räume fehlen etc.
17. Juni 2019 um 15:42 Uhr #314451SirCreekAlot
TeilnehmerDanke für den Tipp.. Mega gut.
Ich denke so werde ich es machen.
Werde Das Brett komplett schleifen aber so dass ich oberflächlich schleife und ganz vorsichtig. Anschließend zeieh ich da noch eine leichte Deckschicht drüber und gut.
Die Rails wollt ich gescheit schleifen und in form bringen.
Werde dann die Leichte Deckschicht nochmals einfärben um den Farbeffekt zu haben. Oben weiss und unten Grün.
Bin mal gespannt.
Danke dir sehr.
Kann erst in einer Woche weitermachen leider. Werde aber berichten wie es gelaufen ist und was mir noch so einfällt 😉
18. Juni 2019 um 7:11 Uhr #314455MiWi
TeilnehmerSieht doch gut aus fürs erste Brett.
Das Laminat wirkt technisch gut umgesetzt.
Einen angepeilten Farbton genau zu treffen ist immer schwer, zumindest bei mir auch nach 30 Brettern noch.
Ein rosafarbenen Ton kann man mit blutrot/fast schwarz schön in ein Burgund ändern…..don´t ask me why I know… 😉
(ein sehr frühes Brett von mir, der bottom war mir auch zu hell rosa geworden damals)Arbeitsablauf fillcoat/finishcoat:
Mit Epoxy schaffen es die wenigsten (fast niemand ?) einen fillcoat so dick aufzubringen, dass der eine coat reicht.
Bei mir ist es so: Ich bringe einen fillcoat auf, dieser wird dann in Form geschliffen. Dann ist das Brett zu 99% im Endshape.
Dann bringe ich nochmal dünn einen finishcoat auf. Dieser wird glossy gelassen oder halt fix mit 240/320/400 matt oder seidenmatt geschliffen.
(Meine glassing liegen mittlerweile deutlich glatter, als bei den ersten Brettern. Da reicht der fillcoat fast. Es gibt nur noch sehr kleine Stellen, wo ich touchiere. Man könnte pfuschen und nach „industry standard“ einfach Versiegelung drauf und gut. Da ichs gerne vernünftig mache, kommt halt dünn finishcoat drauf. )Mit PE Harz geht ein „1-coat“ Prozess besser, weil es dicker steht und schneller kickt.
Dein Lachsafrbenes glassing wird sehr sicher an vielen Stellen durchs grün durchkommen. Das ist der Sinn des fillcoat Schliffs. Ein opak eingefärbter coat über farbigem glassing wird idR als Stilmittel eingesetzt, so in der Art shabby shic / used look.
So sieht das dann aus (man plant/legt die cutlap Kanten dann extra so, dass die sich abzeichnen)
(Yoshiro Takeda aka Takeda Customs)
(Paul Lefevre & Tristan Mausse – damals lucky bastards glassing)Weiterhin viel Spaß beim Bau.
Und nicht entmutigen lassen. Alle anderen kochen auch nru mit Wasser.Gruß, Michael
- Diese Antwort wurde vor 5 Jahren, 7 Monaten von
MiWi geändert.
18. Juni 2019 um 7:20 Uhr #314457MiWi
TeilnehmerKann es sein, dass du Köperbindung nutzt ? (die diagonalen Strukturen im glas deuten darauf hin).
Habe ich auch bei den ersten 2 Brettern. Weil Köper flexibler ist und man das besser um Rundungen zieht usw. (für meine Hornlautsprecher habe ich immer Köper genutzt zB)
Die Surf Gewebe sind aber idR Leinwand.
Also habe ich ab Brett 3 auch auf Leinwand umgestellt. Lässt sich imho viel besser verarbeiten. Ist formstabiler/verschiebestabiler. Und wenn man erstmal das feeling für den squeegee entwickelt hat, zieht man Leinwand auch ganz leicht um alle Rundungen.18. Juni 2019 um 12:50 Uhr #314467SirCreekAlot
TeilnehmerWoW Mega Bretter 😉
Das schaut mal mega gut aus.
Ich denke ich werde so verfahren, dass ich das Brett in die fertige form schleifen werde und dann einen ganz dünnen eingefärbten Fillcoat, mit dem Gelcoat den ich habe, aufbringen werde.Anschließend dann Feinschleifen und bissl bemalen. Am schluss eine dünne Lage Klarlack drüber und Polieren 😉
Wärendessen ich das Board in die Form schleife, werde ich die Finnenboxen und Leashplug freischleifen. Falls da noch Lücken sind, kann ich diese dann mit dem Fillcoat schließen.
AAAHhhh…. frei mich schon voll. Der Hammer wird’s 😉
Geduldet euch ein bisschen…. ICH WERDE BERICHTEN 😉
- Diese Antwort wurde vor 5 Jahren, 8 Monaten von
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