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kopernikus aktualisiert.
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- 31. Januar 2009 um 23:31 Uhr #18345
Christina Dörge
TeilnehmerBin schon ein bisschen länger auf den Kanaren (Las Palmas). Meistens bin ich hier am Stadtstrand „La Cicer“ und versuche mehr schlecht als recht die Wellen runterzueiern. Ab und zu liegen am Strand (nicht gerade wenige) interessante Quallen ähnliche Luftblasen rum, die lila-blau schimmern und einen Kamm an der Oberseite haben. Ich habe jetzt bei google herausgefunden, dass diese Biester „portugiesische Galeere“ heißen und lebensgefährlich sein können.
Bisher habe ich nur gehört, dass die angeblich ein bisschen brennen. Das aber von Leuten, die selbst noch keinen Kontakt mit den Teilen hatten. Heute glaube ich (hab nur das Knallen gehört) eine Minigaleere barfuß aus Versehen zertreten und nichts gespürt.
Hat einer schon Erfahrungen mit den Teilen gemacht? Mit Neoprenanzug sind die wahrscheinlich nicht so wild aber nach Durchtauchen der Welle den Matsch im Gesicht zu haben, stell ich mir nicht schön vor. Auch an Händen und Füßen wahrscheinlich doof.
http://spanien-reisen.suite101.de/article.cfm/gefahr_an_kanarischen_straenden
1. Februar 2009 um 0:45 Uhr #98603finley
Gastaber nach Durchtauchen der Welle den Matsch im Gesicht zu haben, stell ich mir nicht schön vor. Auch an Händen und Füßen wahrscheinlich doof.
doof ist glaube das falsche wort
die dinger sind richtig fies – atemnot, allergischer schock schwellungen hautirritationen um nur ein paar sachen zu nennen die so passiert beim kontakt mit den teilen
in down under werden die strände gesperrt wenn so ein schwarm von den viechern kommtalso mach lieber ein riesen bogen um die teile
1. Februar 2009 um 0:58 Uhr #98604roots1976
GastUiih, genau solche Quallen habe ich auch vereinzelt am Flag- und Glassbeach auf Fuerte rumliegen sehen. Dachten auch schon, daß das die Portugiesische Galeere sein könnte und haben vorsichtshalber mal unsere Finger und Füße von den angespülten Tierchen weggelassen…
1. Februar 2009 um 1:36 Uhr #98605MJBN77
GastMeine Schwester hat mit so einem Ding bekanntschaft gemacht und sich damit das Bein verbrannt. Sie hat eine Nacht lang durchgebrüllt vor lauter Schmerz…..also, kontakt eher vermeiden!
1. Februar 2009 um 3:22 Uhr #98608Paris1998
Gastdas sind einfach bluebottles! hatte schon mindestens 20x mit denen kontakt und deswegen wurde bei mir noch kein einziger strand gesperrt ( gold coast ). sticht halt. aber ist erträglich. also ich würde mir deswegen keine gedanken machen, geh surfen und hab deinen spaß. wenn du eine siehst, mach n bogen drum 😉
aber ich persönlich, und alle anderen die damit kontakt hatten ( bestimmt min. 5 freunde ) hatten keine ernsthaften probleme – es tut halt nur weh für 20 minuten.1. Februar 2009 um 6:03 Uhr #98610MJBN77
Gast@Paris: das waren garantiert keine Portugiesischen Galeeren. Das waren normale Qualen. Die brennen bisserl und das geht wieder weg. Die Portugiesische ist heftig und kann wirklich sehr schmerzhaft sein und bei großflächigen Kontakt sogar tödlich enden (allergische Reaktion und so). Brauchst auf jedenfall ärztliche Behandlung. Was richtig schlimm ist sind Seewespen. Diese Quallen sind absolut tödlich und kein spass (soweit ich weiss, nach dem Blauring Oktupus das zweitgiftigste Tier auf der Welt). Aber soweit ich weiss, gibt es die Portugiesische eigentlich nicht um Australien, sondern im Mittelmeer und an den Europäischen Atlantikküsten. Die Seewespe dagegen nur um Australien und im Südpazifik.
1. Februar 2009 um 6:04 Uhr #98611MJBN77
Gasthere you go:
http://de.wikipedia.org/wiki/Portugiesische_Galeere
http://de.wikipedia.org/wiki/Seewespesiehe im Artikel zur Portugiesischen Galeere folgendes Zitat: „Ärztliche Hilfe ist unumgänglich“
1. Februar 2009 um 11:24 Uhr #98612sponge
GastIch hätte jetzt mal spontan gesagt nimm ne Flash Essig mit an den Strand
aber im Wikipedia-Artikel steht, dass man keinen Essig zu Behandlung einer Verbrennung durch die Portugisische Galeere nehmen soll:Keinesfalls sollte die vernesselte Stelle mit Süßwasser oder Essig (bzw. 5%ige Essiglösung) abgespült
In Queensland widerum stehen Essig-Flaschen am Strand, falls man Kontakt mit einem Box Jelly Fish hat und ist im Wikipedia auch folgender Hinweis zu finden
a bottle of vinegar is an extremely useful addition to the first aid kit.
Dachte immer die Viecher sind alle gleich und Nesselgift = Nesselgift?! Ist wohl aber nicht so.
1. Februar 2009 um 12:03 Uhr #98614finley
GastPortugiesische Galeere
Portugiesische Galeeren (englisch Bluebottle oder Portugese Man o’War) werden von der Strömung und den Wellen an die Strände Australiens geschwemmt. Von Oktober bis März treten sie solchen Massen auf, dass die Strände gesperrt werden.Portugiesische Galeeren sehen aus wie Quallen sind aber Polypenkolonien, im Laufe der Evolution haben sich verschieden Polypen zu einer Kolonie zusammengetan und dieses Tier entstehen lassen. Ihre bläulich schimmernde, zwischen 3 – 8cm große Gasblase lässt das Tier durch das Wasser treiben. An den Tentakeln sitzen mit Gift gefüllte Nesselzellen. Bei Berührung kommt es zu Übelkeit, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfen, Beklemmung bis hin zur Atemnot. Sollten Sie mit dem Gift in Berührung kommen, die betroffene Stelle nur mit Salzwasser abspülen und dann den nächsten Arzt aufsuchen.
so viel zu dem thema die gibts in down under nicht und es werden keine strände gesperrt 👿
artikel hab ich aud der page gefunden
http://australien-journal.de/australien-im-ueberblick/fauna/portugiesische-galeere-giftige-wassertiere.html2. Februar 2009 um 1:15 Uhr #98641Paris1998
Gastöhm.. alles schön und gut, aber ich weiß welche quallen ich dort gesehen habe 😉 und diese gehört zu der, die ich am meisten gesehen hab. ist ja auch nicht grade understatement ihr aussehen 😉 und ja es tut weh.. aber weitere beschwerden, bis auf irgendwas am muskel ( selten ) habe ich nie gehabt. und es war eine p-galeere. oder ihr double in australien sieht nur genauso aus ;P was ich nicht glaube.
2. Februar 2009 um 17:03 Uhr #98671El Duderino
Gasthttp://en.wikipedia.org/wiki/Portuguese_Man_o%27_War
Das englische Wikipedia ist da um einiges genauer und aufschlußreicher.
Fakt ist: Die Dinger gibt es in Australien zu Hauf und da werden normalerweise keine Strände deswegen gesperrt. Hab die auch mal abbekommen, tut weh aber gibt schlimmeres. Also versuch sie zu vermeiden aber hör deswegen nicht auf zu surfen.
3. Februar 2009 um 17:15 Uhr #98719finley
Gastauf der page gibt es noh mal einen schönen bericht über die viecher mit fotos von einem ihrer opfer
http://www.taucher.net/redaktion/44/Schmerz_lass_nach__3.htmlVerletzungen und Erste Hilfe
Durch den Kontakt mit den Nesselzellen der langen Fangarme bilden sich charakteristische Wundmale, ähnlich denen einer Peitsche. Durch das Gift kommt es neben den Hautirritationen und brennenden Schmerzen an den betroffenen Stellen unter Umständen auch zu Atemstillstand, Muskelkrämpfen, Durchblutungsstörungen und daraufhin zu Nekrosen, Nierenversagen, Herzsuffizienzen, Arrhythmie oder gar Herzversagen.
Man sollte sich nicht dem Irrglaube hingeben die Kontaktstellen mit Sand, Mehl oder anderen Pulvern abzurubbeln, mit Alkohol oder Essig abzuwaschen, da die mechanische und/oder chemische Reizung zum Abfeuern verbliebener Nematocysten führt und damit die Wirkung noch verstärkt.
Schmerzlinderung verschaffen lokale Betäubungsmittel und Eispackungen. Eventuell verbliebene Nesselfäden sollte man mit ausreichend Salzwasser, kein Süßwasser, abspülen.
Da das Gift unter Umständen eine allergische Reaktion hervorrufen kann, sollte man in jedem Fall einen Arzt zu Rate ziehen.nach zu lesen hier: http://www.fsbio-hannover.de/oftheweek/149.htm
also es sagt ja auch keiner das man deshalb mit dem surfen aufhören soll aber man sollte schon die augen offen halten und nciht leicht fertig damit umgehen – sonst kann das nämlich auch mal böse ins auge gehen
3. Februar 2009 um 20:01 Uhr #98730kopernikus
Gastes scheint in australien wirklich eine ähnliche qualle zu geben, die wirklich genauso aussieht und lange nicht an die beschriebenen symptome der portugalere rankommen.
ich war mal bei broken heads draussen (nord NSW) und teilweise hat man wirklich bei jedem paddelzug in einen brei aus den viechern gegriffen. brennt derbe, aber wenn die wellen so gut sind wie an dem tag nimmt mans schon in kauf.
macht auch die spass die dinger „knallen“ zu lassen wenn sie am strand liegen. durch die fußsohle kommen die eh nicht durch.
3. Februar 2009 um 20:53 Uhr #98731surfingsimon
Gastdas erklärt auch, warum ich eine zertreten hab ohne was zu spüren…
Aber wenn du in Australien im Wasser bist und überall der „heiße Brei“ rumschwimmt, hast du da keine mit deinem Gesicht nach Durchtauchen der Welle aufgesammelt?4. Februar 2009 um 0:34 Uhr #98736Sebaschtian
Gast6. Februar 2009 um 0:09 Uhr #98830surfingsimon
GastUm abschließend nochmal Klarheit in das Thema zu bringen.
Auf dem Weg zum Schnorcheln wurde ich am Strand (Las Palmas, Gran Canaria) von einem mir entgegenkommenden Schnorchler gewarnt vor den Biestern. Als ich frug, ob er denn viele gesehen hätte, sagte er, dass alles voll sei und zeigte mir seine verbrannte Schulter. War in etwa die Fläche einer ausgestreckten Hand. Kritisch im Sinne von allergischem Schock und Atemstillstand und so nem Scheiß wirds wohl erst bei großflächigeren Verbrennungen, wenn man sich z.B. die Tentakeln einer großen Galeere einmal um den Brustkorb wickelt oder so. Ich hab trotzdem bissi genauer hingeschaut, im Gesicht stell ichs mir halt nach wie vor ziemlich Scheiße vor.http://www.bilder-space.de/show.php?file=05.02ds2OJqz98CsS76T.JPG
6. Februar 2009 um 13:54 Uhr #98860kopernikus
Gastdie abschließende frage:
BLUE BOTTLE = PORTUGUESE MAN O‘ WAR ?
6. Februar 2009 um 13:55 Uhr #98861chopes
Gastdie abschließende frage:
BLUE BOTTLE = PORTUGUESE MAN O‘ WAR ?
ja
6. Februar 2009 um 14:28 Uhr #98866rococo
Gastdurch einen neo ist man als surfer schon etwas mehr geschützt!
also klar im gesicht ist diese quallenart sicher auch nicht angenehm genauso an den füssen und händen nicht,aber die warscheinlichkeit ,dass man sich verbrennt ist sicher nciht ganz soooo hoch mehr!es sei denn so ein ding brennt sogar durch den neo durch 😯
6. Februar 2009 um 14:46 Uhr #98867surfingsimon
Gastdie abschließende frage:
BLUE BOTTLE = PORTUGUESE MAN O‘ WAR ?
ja
…war die >>abschließende<< Antwort 😉
6. Februar 2009 um 17:10 Uhr #98874Paris1998
Gastne die dinger gehen nicht durch den neo durch.
und im gesicht, ja das war auch das einzige wovor ich immer angst hatte, bzw gesicht wäre mir auch egal… AUGEN sind das thema.. was da wohl passiert? haben beim duckdive aber meistens eh die augen zu, von daher risiko strebt gegen 0 😉
aber hatte auch nie welche im gesicht.. und ich hab mehrere monate jeden tag mit denen zu tun. also keine panik. unwahrscheinlich dass es passiert. geht surfen und habt euren spaß.
6. Februar 2009 um 17:42 Uhr #98877kopernikus
Gasteier! ich sach euch! eier! und eichel! insbesondere auf frischem surfrash
6. Februar 2009 um 17:48 Uhr #18346jon
Gastich bin mal über so ein veich drübergeschlitzt. das war ungefähr gefühlte 2 m² groß und vor schreck hats mich sauber aufgestellt. danach bin ich so schnell gepaddelt wie noch nie
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