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jobu aktualisiert.
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- 20. September 2011 um 20:39 Uhr #28543
Anonym
InaktivHallo Surfgemeinde,
ich werf mal ein Frage in den Raum, die sich speziell auf das
Longboarden richtet.Ich bin jetz am Überlegen, mir ein Longboard mit mindestens 9’4″ zu kaufen, mit dem Gedanken zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen,
nur fragt sich, ob man die Situation überhaupt so betrachten kann.Ein Longboard um extrem kleine Wellen surfen zu können.
Ein Longboard um extrem hohe* Wellen surfen zu können.
Ein Longboard um einfach mit Soul (klassisches Longboarden,
Noseriden, Hang Ten und langsame, lange Turns) zu surfen.
Ein Longboard, weil mir einfach dieser Surfstil gefällt.Welches Longboard und welcher Shape eignet sich denn dafür und dabei
denke ich weniger an Marken! Selbstverständlich rede ich noch mit
dem Shaper meines Vertrauens, würd aber gern im Vorfeld Meinungen von erfahrenen Longboardern hören, die vor allem auch Erfahrung mit
Longboarden in schnellen-höheren und auch unter Umständen steilen Wellen mitbringen.Weiters stellt sich die Frage, ob jene angesprochenen Longboarder beim
Verreisen mit Fluglinien Probleme haben, ob man einfach finanziell
extrem zur Kasse gebeten wird!Danke!
* hoch bedeutet für mich mindestens 2 Meter, Stopp bei gut 3 Metern
20. September 2011 um 22:37 Uhr #126198matthias
GastHey Peterlee,
also ich bin alles andere als ein erfahrener Longboarder aber inzwischen
nehme ich die „langen“ auch immer öfter und habe mich jetzt ( 8´2 und 9´1 ) damit „eingedeckt“, aber ich kann sagen das was du suchst gibt es nicht wirklich.Für alle Wellengrößen eigenet sich ein sogenannter „Allrounder“, jedoch
ist da nicht viel mit den klassischen Longboardmoves……LongboardfeeeelingEin Log / Noderider ist meist nur bis Headhigh(wenn überhaupt noch sinnvoll ) surfbar
Also entweder schaffst du dir 2 Shapes an 🙂 oder ein sogenannter Performance Noserider ab mind 9´4 ( bei deiner Größe/Gewicht )ist ein Kompromiss, allerdings brauchen auch die etwas Bums in der Welle, da ist nix mit ewigen Glide in Knöchelhoch
Natürlich hat jeder Shaper diese „Kompromissmodelle“ aber etwas Abstriche musst du so oder so machen.
Gruß
20. September 2011 um 23:03 Uhr #126199peterlee
GastHey matthias,
Danke für die Antwort! Jetzt gehts ja langsam los bei Euch im Norden 😀
also ich bin alles andere als ein erfahrener Longboarder
wollte nur nicht die Surfer ansprechen, die gerade auf einem beispielsweise NSP / BIC Longboard angefangen haben und noch nicht so lang surfen …
Was zeichnet denn den Allrounder genau aus? Also vom Shape her?
Wieso ist der Noserider nur bis Headhigh surfbar?Gehen wir mal in die 60iger Jahre zurück, da gab es doch sicher nicht soviele Shapes, oder doch?
Ja und diese High Tech-Performance Longboards kenn ich, die haben oft viel weniger Volumen als mein 8’0″ Speedboard, so etwas möcht ich auf keinen Fall. Dünn wie Papier die Dinger 😆
Aus zwei Longboards wird leider nix, zu kostspielig 🙄
Ab welchen Maßen kann man auch Kneepaddling machen, bei 80 kg Körpergewicht, so eine Frage nebenbei?
20. September 2011 um 23:27 Uhr #126200matthias
GastEin Allrounder kann von jedem ein wenig und nichts richtig 😆
Ist aber für den Einstieg in diese Boarklasse meiner Meinung nach ideal.
Dann entscheidet sich ob man agiler werden möchte oder klassischer.
So wars bei mir zumindest.Hast du den schon mal ein Longie gefahren/getestet?
Ganz wichtig!Ich z.B. habe mehr gefallen daran gefunden, mit nem langem Board
„radikaler“ fahren zu können……..und geh nur noch selten nach vornIch mein, ein H5 geht auch mit nem 8´2 bzw. ein kurzer Noseride ist auch bei nem Allrounder drin ( eh alles timing bzw. Können/Erfahrung )aber davon abgesehen, das surfen ansich ist in dieser Länge schon komplett was anderes. Nur das was in den Filmen immer so easy und schön aussieht
……endlose Noserides usw. braucht wirklich die entsprechenden Boards, die dann eben alles andere als leicht turnen. ……..Drop Knee…..sach ich nur………Um auf den Knien zu paddeln muss MINDESTENS ne 23 1/2 und 3 +++++++
aufm Stringer stehen.Dann aber viel Spaß beim Tragen/traveln, sollte man wirklich nicht ausser acht lassen.
Vielleicht meldet sich ja der user „Molengespenst“ hier noch. Der kann dir sicher viel mehr sagen.
21. September 2011 um 13:50 Uhr #126211peterlee
GastDanke matthias, das hilft mir schon sehr weiter und ich werde auch einmal
den User Molengespenst anschreiben!Ich hab mir schon ein paar Mal ein Longboard ausgeborgt und auch ein paar Mal ein Wellenreiter-SUP, war schon sehr lustig und intuitiv hab ich auch die ein oder andere Kurve hinbekommen mit nach hinten steigen mit dem hinteren Fuß oder einen Take Off in extremer Parallelfahrt und dann nach vorne wandern, aber war alles bestimmt optisch sehr holprig. Komisch war meine Erfahrung beim Take Off, da musst ich oft wesentlich weiter hinten das Gewicht verlagern, als ich es bei meinen anderen Boards gewohnt bin, vor allem beim Take Off ohne Parallelstart, sonst bin ich gnadenlos wegkatapultiert worden 😆
Ich muss mir das noch gut überlegen, da so ein Ding viel kostet und so
Longboarden a la Wingnut oder Alex Knost ist wohl eine Leidenschaft, der man sich lange und intensiv widmen muss, denk ich mir halt und
dieses anmutige Longboarden mit Herumspazieren, Noserides, schnelle
intensive Drop Knee´s usw. ist vermutlich ziemlich schwer.Eventuell einmal einen günstigeren, klassischen Allrounder und dann mal
eine Zeit lang bewusst nur das Lonboard in allen Bedingungen verwenden und gezwungenermaßen daran arbeiten???Bei Harbour Surfboards gibt es ja z.B eine extreme Auswahl, die Frage ist, ob man als Longboardanwärter die verschiedenen Shapes ohnehin nicht auskosten kann und dass, was man in der ersten Zeit übt, nicht mit fast jedem Longboard (außer High Performance) funktioniert. Interessanterweise wird bei Harbour in meiner Gewichtsklasse immer mindestens ein 10’er mit 23″ Weite und mindestens 3,50″ vorgeschlagen???
21. September 2011 um 21:40 Uhr #126223n400
GastIch hab aktuell so nen Allrounder 2×1 Longie in 9 0 mit Roundpintail. Das Teil hab ich allerdings etwas dicker auf 3 zoll gebaut. Das geht auch noch in kleineren Wellen, aber auch in etwas steileren größeren. Es hat auch mehr Aufbiegung vorn als hinten, schon Richtung modern Longboard.
Mit knapp etwas über 80 kg ists allerdings nichts mit Kneepaddling.
Gerade baue ich eins Richtung Noserider mit ner breiteren Nose und Squashtail in 9 2 mit mehr Tailrocker als Noserocker. Ich hatte schon mal sowas, lief super gut in kleinen Wellen, nur nicht bei größeren. Zudem macht man auch leicht nen Nosedive.
23. September 2011 um 14:30 Uhr #126252meister-g
Gastich hatte mal ein 9,6 allrounder und surfe seitdem nur performance-sticks 9,0-9,2.
ist schon ein deutlicher unterschied wenn länge und volumen mehr ist. aber auch mit dem 9,6er habe ich 6-8ft indo breaks gesurft.mein halbwissen sagt mir, dass diese klassichen osldschool-longies eher weniger für großen surf geeignet sind.
ich denke ein standard-allroudbrett 9,4-10,0 ist das was du suchst.23. September 2011 um 15:20 Uhr #126253meister-g
Gastdazu noch:
große bretter und wellen ist überhaupt kein problem, eigentlich sogar ein vortei (nur gegenüber ner gun in der geschwindigkeit des bretts und gelegentlichen harten inside-waschgängen).problem aber steile wellen. mit nem oldschool-shape wirst du da große proleme haben, da wenig rocker. dann heißt es nosediven, was nur bedingt durch den early entry und technik (auf dem tail stehen) wettgemacht werden kann.
brett sollte also genug rocker haben.
23. September 2011 um 17:16 Uhr #126257peterlee
GastDanke für die Antworten und jetzt weiß ich auch mehr!
mit nem oldschool-shape wirst du da große proleme haben, da wenig rocker.
Dass mit den steilen Wellen hab ich jetzt auf meinem letzten Trip erlebt. Da war ein Longboarder (Donald Takayama, Old Style Shape, flacher Rocker), der ein solider Surfer war, aber bei der Linken (teilweise A-Peak, gut Kopfhoch, teilweise Sets höher), wo wir immer surften, gab es schon sehr steile Sektionen, teilweise Tubes (vor allem um die Ebbe +/- 1-2 Stunden und da hatte er echt Probleme und sah dann oft wie ein Anfänger aus, was er bei flachen Wellen total widerlegt hat, hat mich echt oft gewundert. Jetzt versteh ich …
Muss jetzt nur noch schauen, was es so für Allrounder gibt. Eventuell ein Performance orientiertes Board machen lassen mit mehr Dicke? MAcht das Sinn? Kneepaddling wär halt schön, einfach weil ich mir denk, wenn schon ein richtiges Longboard, dann mit Kneepaddlingfunktion. Aber ich lern schon, man kann nicht Alles haben 🙁
24. September 2011 um 17:21 Uhr #126264matthias
GastVielleicht hilft dir ja, das Knee paddling nur nice ist, wenns richtig klein
und das Wasser super ruhig/glassy ist.Sobald es kabbelig wird, wars das……..
28. Oktober 2011 um 22:34 Uhr #126863peterlee
GastEin Film und das Longboard-Problem ist wieder da. Hab mir Endless Summer I auf DVD besorgt und grad reingezogen. Wahnsinns Film, geniales Longboarding. Der für damals aggressivere Stil hatte schon Style. Die Boards dürften damals aber einen extrem flachen Rocker gehabt haben. Dass mit dem weit hinten reinsteigen, die Drop Knee Turns, … hat schon was. Teilweise arg, wie hohe Wellen die mit den Dingern gesurft haben.
29. Oktober 2011 um 10:56 Uhr #126865Molengespenst
GastDie eierlegende Wollmilchsau kann ich Dir nicht empfehlen, da Du an entscheidenen Features Einschnitte hinnehmen musst.
Diese Eigenschaften…
Ein Longboard um extrem kleine Wellen surfen zu können.
Ein Longboard um extrem hohe* Wellen surfen zu können.
Ein Longboard um einfach mit Soul (klassisches Longboarden,
Noseriden, Hang Ten und langsame, lange Turns) zu surfen.
Ein Longboard, weil mir einfach dieser Surfstil gefällt.… kriegst Du mit einem Board nicht abgedeckt.
Empfehlung: Hol Dir ein Board zugeschnitten auf die Wellen, die Du am häufigsten surfst.
Es muss nicht unbedingt das sein, was Du im Urlaub dabei hast. Da ich im Urlaub häufig mit Shortboardern unterwegs bin, die auch keine Anfänger mehr sind, habe ich mir zwei Urlaubs-Longies für etwas sportlichere Wellen ausgesucht.
Zum Boardtransport: Wer ausschließlich Longboard surft, muss sich damit arrangieren, wesentlich sperriger unterwegs zu sein, als der „gemeine Shortboarder“. Viele Fluglinien haben die magische 30kg- und 3m-Grenze, da wirds schon sportlich, vor allem wenn man dort hinfliegt, wo man etwas mehr als Boardshorts und FlipFlops braucht. Mit nem 10Fuß, 15kg LOG brauchst Du da gar nicht anfangen zu planen, das geht in 95% der Fälle nicht.
29. Oktober 2011 um 12:31 Uhr #126867peterlee
GastDanke Molengespenst! Ich weiß noch nicht, bin auch grad am Geld zur Seite zulegen, aber ich liebäugle immer mehr mit dieser Planke:
29. Oktober 2011 um 14:10 Uhr #126869kilroy93
Gastdu kannst dich aber acuh nochmal auf der surftech seite umsehen, dort sind die bretter ja gut beschrieben 🙂 …
zb ein fireball 9,1 oder 9,6 je nach deinem gewicht…
gibt dort ja eine grosse auswahl longboards :))
29. Oktober 2011 um 15:45 Uhr #126870Molengespenst
GastWenn FATUM, dann würde ich mir die Custom-Option offenhalten. Du kriegst dann möglicherweise sogar den Don auf Deine Bedürfnisse zugeshaped, besser gehts kaum.
29. Oktober 2011 um 22:03 Uhr #126872peterlee
GastBin schon wieder da und muss nerven 🙄 Bin halt sehr am abwägen, weil so ein Board doch recht viel kostet.
@kilroy: Danke, hab ich mir angesehen, diese Surftech Dinger. Muss nur mal schauen, was die so kosten und woher ich sie bekomme. Und wenn Fatum, klar, ein Custom Made.
habe ich mir zwei Urlaubs-Longies für etwas sportlichere Wellen ausgesucht
Welche denn?
Mit nem 10Fuß, 15kg LOG brauchst Du da gar nicht anfangen zu planen, das geht in 95% der Fälle nicht.
Was meinst du genau. Soll das heißen, dass man als Longboarder in kein Flugzeug mehr darf. Also mit Longboards ab 10 Fuß? Was machen dann SUP Surfer und überhaupt alle Longboarder und Contestsurfer?
Vielleicht hilft dir ja, das Knee paddling nur nice ist, wenns richtig klein und das Wasser super ruhig/glassy ist. Sobald es kabbelig wird, wars das……..
Geht das dann nicht mehr? Hab letztens ein Surfvideo gesehen (Riding Giants), wo die Typen mit Kneepaddling über 4 Meter Wellen drüber sind.
Was ist eigentlich ein PIG Longboard?
Danke!
29. Oktober 2011 um 22:29 Uhr #126873roots1976
GastWas ist eigentlich ein PIG Longboard?
Ist ’ne moderne Bezeichnung für ’nen shape, der Ende der 50er, Anfang 60er populär war. Schmalere nose, dicker Hintern durch den wide point weiter hinten, meist ’ne skeg fin drunter…
Gruß
29. Oktober 2011 um 23:12 Uhr #126874peterlee
Gasthallo roots!
alles klar, hab auch grad mal im web gesucht. schauen witzig aus, nur kann ich mir nicht vorstellen, welchen vorteil dieser shape haben sollte. mehr auftrieb im hinteren bereich? wozu?
ps: wie läufts bei dir so? nächster trip …?
30. Oktober 2011 um 0:56 Uhr #126875roots1976
GastPeter, die schmalere nose bei wide point und planning area weiter hinten macht das board wendiger und funktioniert besser in sucky conditions als ’nen klassischer noserider mit wide point forward und breiter nose. Im Grunde findet sich in den meisten shortboards mit der schmalen nose und dem widepoint mittig bis hinten genau dieser pig shape wieder. Habe mir vor zwei Jahren ’nen 6’2″ McCoy Nugget shapen lassen und im Grunde ist es nix anderes als ’nen pig shape in kurz. Widepoint sehr weit hinten, dickes tail bei schmaler nose, singlefin. Dreht wie sau und funktioniert unglaublich in sucky conditions. Würde persönlich bei ’nem longboard niemals zu so ’nem log mit breiter nose etc greifen. Ist doll in langsamen soften Wellen, aber in steileren oder sucky Wellen ist das nix für meinen Geschmack. Da spielt der pig shape seine Stärken aus. Bin ja selber mehr auf boards zwischen 5’4″ und 6’6″ eingeschossen, aber greife mir öfters mal das 9’3″ Lance Carson pig von einem meiner surf buddies, wenn ich zwischendurch Bock auf ’nen langes Brett oder einfach nur auf ein anderes surf feeling kriege. Super Teil, macht sowohl Spaß wenn die Wellen klein sind, als auch wenn sie anständige Höhe und Schmackes haben. Und nach vorne latschen geht auch ohne Mühe, aber ohne die Schwerfälligkeit eines noserider logs in den turns. Soll jetzt aber nicht heißen, daß das genau dein Traumbrett ist. Wollte nur mal die Vorzüge gegenüber ’nem klassischen noserider aufzeigen, weil du fragtest. Welcher shape für dich funzt, musst du ausprobieren. Mal ’nen paar verschiedene boards von deinen Mittelmeer-Jungs ausleihen vielleicht ?
Achso, bei mir läuft’s gut. Unsere Kleine wächst und gedeiht. War vor Kurzem noch oben in Frankreich unterwegs, schönen swell gehabt. Über Weihnachten und Neujahr bin ich wieder in Holland einquartiert um dem Festtagstrubel zu entkommen. Für Anfang des Jahres soll’s auch mal wieder über’n Kanal auf die Insel gehen für ’ne Woche, vielleicht auch zwei. Dänemark ist auch noch auf’m Schirm. In den Sommermonaten dann endlich wieder Indo, was ich dieses Jahr wegen der Kleinen habe ausfallen lassen. Dann zu dritt. Soweit alles bestens. Hoffe bei dir/euch auch. Haste deine Ableger schon auf’s surfboard gekriegt?
So, gehe in die Heia…
Gruß
30. Oktober 2011 um 11:09 Uhr #126877peterlee
GastMorgen!
Danke für die ausführliche Erklärung. Ich hab gestern abend noch ein bisschen gestöbert, konnte aber nicht wirklich Informationen finden, nicht einmal im swaylocks forum. außer einer pig shapes liebhaber seite, die selbst schreiben, dass über klassische pig shapes wenig zu finden ist.
am ersten blick klingt das ja nach einem shape, in das sich zu investieren lohnt. aber mal sehen und noch ein bisschen einlesen.die mittelmeer jungs surfen alle auf shortboards, bis auf einen und der hat ein performance longboard, wo mein 8’0 er mehr auftrieb hat und wendiger ist. der tauscht ab und zu mit mir. aber dieses performance longboard taugt mir gar nicht. ist vom fahrgefühl fast sowie das 7’2 single fin von einem surfkumpel, nur halt länger. bei mir spielt ja auch die ästhetik eine wichtige rolle und da gehts optisch schon eher richtung pig shapes.
es gibt da ganz schöne viele formen bzw. shapes bei longboard und ich hab das gefühl, dass die bei einer boardlänge zwischen 9’6-10′, wichtig sind. fast entscheidender als bei shortboards, oder täusch ich mich da gewaltig.
danke, gruß!
9. November 2011 um 17:58 Uhr #127045matthias
GastAbsolut. Es gibt viel mehr Variationen und Möglichkeiten, erst recht wenn du weißt wie und wo du surfen möchtest.
Da du ja jetzt schon ein 8´0 surfst ist der Schritt in Richtung 9´6 schon ok.
Wenn du einen performer schon ausschließen kannst,bist du schon einen großen Schritt weiter 🙂
Bleibt nur noch das von wem.
Bin durch die surfers auf die aufmerksam geworden
und auch schon wieder am überlegen 😉Vielleicht ist der Shape ja was für dich
http://lifeisjustswell.com/2011/surfboards/surf-thump/
Wenn die jemand kennt oder gar ein Board fährt, bitte mal Feedback
9. November 2011 um 18:26 Uhr #127048peterlee
Gastwow, extrem schönes board matthias. also mal nur die optische
beurteilung. classic 50ies / 60ies 😀arge position der finne, klassisch ganz hinten
interessant wäre der preis bei einem um die 9’6
10. November 2011 um 0:05 Uhr #127052kiker
Gastmahlzeit,
kleiner tip von mir, bevor man sich sonst wie weit nach übersee umschaut:
einfach mal „retromovement“ google´n. da gibts auch ganz lecker boards aus der algarve. ebenso bei „magic quiver“ sich mal durch die links durcharbeiten. in europa geht einiges abseits des kommerzes.
grüsse und schönen abend noch28. März 2012 um 11:55 Uhr #129818peterlee
TeilnehmerHab ich gestern bei meiner Recherche bzgl. Longboards
gefunden. Das Video könnte für Jene interessant sein,
die meinen, dass ein langes Board nicht spritzig
gefahren werden kann.Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahrenMit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren8. April 2012 um 11:59 Uhr #130070peterlee
TeilnehmerEin GoPro Video, das ich sehr nett finde. Die Dame hat aber auch einen
schönen Stil, surft mit viel Gefühl!http://www.youtube.com/watch?v=rSlcS5JHSU0&feature=relmfu
Im Video einen Beitrag weiter oben, BIC Longboard mit Nat Young,
da gibt es einen Turn, den ich jetzt erst mitbekommen habe und
der unfassbar ist. Da steigt Nat Young mit dem vorderen Fuß nach
hinten, steht kurz so halb regular (statt goofy) überkreuzt,
leitet den Turn ein und surft dann wieder mit normaler Stellung.
Ganz arg :blink:Ein Longboard muss jetzt bald mal her, möcht das Alles lernen! :whistle:
Schönen Ostersonntag!
8. April 2012 um 19:48 Uhr #130074paolopinkel
Teilnehmer….Das Video könnte für Jene interessant sein, die meinen, dass ein langes Board nicht spritzig gefahren werden kann.
Ich weiss nicht, ob es noch Leute gibt, die meinen, Longboards könnten nicht spritzig gefahren werden. Ich frage mich eher, ob es schwieriger ist, ein Funshape spritzig zu fahren, oder dasselbe mit einem Longboard.
Was macht denn für Dich gegenüber einem Funshape oder SB der Reiz eines Longboards aus, wenns ums spritzige reiten geht?
Gruss Paolopinkel
8. April 2012 um 21:13 Uhr #130075scientist
TeilnehmerHey Peterlee,
danke für die Videos. Grade das erste von BIC finde ich sehr cool.
Obwohl ich noch nicht so lange dabei bin, finde ich, dass man sich sehr schnell an den ganzen Shortboard-videos satt sieht. Am Anfang haben mich grade die Videos unheimlich begeistert.
Inzwischen finde ich das chillige cruisen auf längeren Brettern viel angenehmer anzugucken.
Klar gefallen mir auch immer noch Videos auf kurzen Brettern mit viel Aktion, aber es gibt einfach zu viele davon.
Lese auch mit großen Interesse deinen Thread, da kann man einige Informationen abgreifen.Viele Grüße
8. April 2012 um 22:28 Uhr #130079jobu
TeilnehmerHallo,
ich besitze selber nicht annähernd die Fähigkeiten der Surfer in dem Video,aber es macht mir ein Riesenspaß zu sehen mit welcher Athletik und Balance die Longboarder hier (sind das überhaupt noch welche??) durchs Wasser pflügen.
Video bis zum Schluß anschauen bis der Champion dran ist!
Viel Spaß8. April 2012 um 23:46 Uhr #130080peterlee
Teilnehmerjobu: super video und feuert mich weiter an, mir endlich so einen Tanker zu kaufen 🙂
und ich denk schon, dass das im grunde noch longboarden ist!Inzwischen finde ich das chillige cruisen auf längeren Brettern viel angenehmer anzugucken
finde ich persönlich auch so. jedes mal, wenn ich an die atlantikküste fahre, gibt es aber für mich immer den pflichtstop in biarritz, cote basque. da sind ja zu 99 % longboarder und ich sitz dort immer stundenlang im le surfing und sehe den typen zu. hab auch schon 3 mal das biarritz longboard surf festival erlebt. pflichttermin für longboarder und die besten longboarder der welt mit einem im lineup. selbst als anfänglicher shortboarder (hab mit freunden mit einem sb angefangen), war ich immer von der ästhetik des longboardens begeistert.
Ich weiss nicht, ob es noch Leute gibt, die meinen, Longboards könnten nicht spritzig gefahren werden.
den satz hab ich absichtlich so spitz formuliert und minimalibu und malibu in einen topf geworfen, weil es immer wieder threads hier gibt, wo leute wegen shortboardempfehlungen fragen und meinen, dass sie mit ihren langen boards an grenzen gestoßen sind. ich denke, dass die grenzen dann erreicht sind, wenn man ein langes board a la nat young oder joel tudor surfen kann.
Was macht denn für Dich gegenüber einem Funshape oder SB der Reiz eines Longboards aus, wenns ums spritzige reiten geht?
schwierige frage. hab wie erwähnt jahrelang an shortboard gesurft und bin dann nach und nach auf längere boards umgestiegen, hauptsächlich durch zufall und war plötzlich überrascht, wie genial eigentlich „mehr“ board unter meinen füßen meinem surfen gut tut. jetzt surfe ich meistens mein
geliebtes 8’0 speedboard, bei härteren adriabedingungen die kürzeren boards 7’2 Single Fin oder mein 6’8 Fish, weil man manchmal nicht mehr durch die linien kommt. die beiden letzteren surfe ich immer besser und agiler, seit dem ich fast zwei Jahre nur mehr das 8’0 gefahren bin. der fish hat mehr auftrieb und bessere paddeleigenschaften als das 7’2, mein 8’0 surft sich halt extrem einfach. mit einfach meine ich, dass ich jede Welle früh bekomme und ich mich nicht mit late take offs und steilen sektionen herumschlagen muss, außerdem lässt es sich sehr leicht steuern. der größte vorteil ist, dass es extrem schnell ist und für die adria optimal, weil die wellen schnell zu machen oder durch den onshore wind, wellen sektionen unerwartet brechen, die ich dann oft mit dem 8’0 umfahren kann.ein longboard wäre für mich nur eine steigerungsstufe zu meinem 8’0, erhoffe ich mir zumindest. dinge wie am board herumlaufen, noserides, hang 5 / hang 10 gehen halt nicht so wirklich, dafür wurde es von meinem shaper des vertrauens zu sehr auf performance hingeshaped. außerdem kommt hinzu, dass mir diese chillige surfstil extrem gefällt, was aber subjektiv ist und ich endlich auch kneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeepaddling will. wie in den guten alten 50igern 😆
aber am meisten gefallen mir halt die bewegungen (cross steps, drop knee turns, das harte reinsteigen ins tail, um die planke umzuwuchten, usw.) die sich gezwungenermaßen ergeben, aufgrund der länge und stil haben. „style is everything“, zitat skip engblom :whistle:
die möcht ich halt jetzt lernen und wenn es jahrzehnte dauert, kann ich dann als alter, fetter sack die tricks schon 😉10. April 2012 um 23:03 Uhr #130106Surfbabe
TeilnehmerHi Peterlee,
das klingt gut,Longboarden ist was Ganz besonderes – welcome on board 🙂
Such Dir fuer den Anfang ein Board das leicht zu fahren ist,Fehler verzeiht und einen grossen Einsatzbereich hat – kein Board ist fuer alle Bedingungen optimal,aber ein Longboard deckt immer einen viel groesseren Bereich ab wie ein Shortboard – von 2 Fuss bis zu Double – overhead sollte durchaus drinn sein und fuers erste reichen 😉
Schau Dir mal ein Paar alte Videos von Waimea oder ein Bild von Eddie Aikau an……alles Longboards.
Check mal das 9´4 Dino Miranda von Surftech – leicht zu paddeln,gleitet frueh an,stabil,gute & einfache Noserides und dreht gut,laesst sich auch in groesseren Wellen gut fahren,damit bist Du sicher gut bedient wenn Du cruisen und klassisch fahren willst.Fuer Radikales Longboarden wie in den Videos brauchts ein Performance Longboard – die sind eben auch anspruchsvoller zu fahren und brauchen Wellen mit mehr Bums.
viel Spass
Surfbabe
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