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Ihr Lieben,
ich komme vllt. mit einer Frage um die Ecke, die manche:n Kopfschütteln lassen wird. Ich gehe nun seit rund vier Jahren ein bis zweimal im Jahr für 2-3 Wochen Surfen, also der klassische Urlauber. Bisschen parallel die Welle abfahren klappt, auch wenn ich immer wieder zu Beginn des Urlaubs sozusagen bei 0 anfange. Das ist eben das Leid eines Großstadtkindes mit Frau und Sprössling und wenig Zeit usw.
Ob meiner Größe (196 cm, 90 kg) und meins doch spärlichen Talents werde ich auch nie wirklich zum Shortboarding kommen. Das ist auch okay, mit 40 muss man auch nicht mehr der nächste JJF werden.:)
Ich hätte stattdessen Interesse, mal ein Longboard auszuprobieren. Diese Art des gemütlichen Cruisens, „entspanntes mit dem Meer sein“ statt gg zig andere um jede Welle zu kämpfen, das sagt mir zu. Ich weiß, so ein Board ist eine regelrechte Waffe, als Anfänger nicht zu empfehlen usw. Aber wann soll man denn damit dann beginnen? Letzten Sommer habe ich eine Surferin getroffen, die noch nie etwas anderes als Longboard gefahren ist. Auch ein Surflehrer Vorort in Frankreich meinte zu mir, ich sollte über Longboards nachdenken. Ich habe aber noch nie in einer diesen Schulen ein solches gesehen oder auch bei den Verleihs nicht. Wie steht ihr dazu? Und was habt Ihr für Empfehlungen?
Also ich denke nach den ersten Surferfahrungen (die du ja hast), ist das Longboard definitiv
eine gute Wahl. Du bekommst viele Wellen, kannst sie früher als andere anpaddeln und stehst
relativ stabil drauf. Nach und nach kann man durch Gewichtsverlagerung auch „nichtradikale“ Turns fahren;-)Ein richtig gutes Longboard zu leihen ist vielleicht schwieriger, aber irgendwelche BIC/NSP/Schaumstoffplanken solltest du in einem Verleih doch schon finden können.
Ansonsten würde ich beim ersten Longboard darauf achten, das es ein Allrounder bzw. ein breiteres
Noserider aähnliches Board ist.Huhu, auch hier danke:) Klar gibt es da immer irgendwelche Planken jenseits der 8, für die (sorry) etwas korpulenteren Eintagestouristen, die mal reinschnuppern wollen und denen man das Geld aus der Tasche ziehen will. Aber ob die zum Longboarden taugen? IdR taugt frühestens das dritte oder vierte geteste Board in den Verleihbuden wirklich was. Anfangs wollen sie dir das Teil mit dem geringsten Wert aufschwatzen (da kann er nicht viel kaputt machen, mehr als ein bisschen im Weißwasser plantschen kann der Typ eh nicht, oh kann er doch, sorry, wir wussten nicht, dass Du schon länger hierherkommst, jedes Jahr derselbe Mist). Soll heissen, die haben dann vllt. zehn runtergewirtschaftete Anfänger-Planken, mit dem sich sogar meine Oma (Gott sei ihr gnädig) über Wasser halten würde. Die sind doch zum Longboarden vollkommen ungeeignet, oder?
Hm, also das Jemand wirklich gute Longboards offiziell verleiht, kann ich mir nicht vorstellen. Dazu sind sie einfach zu wertvoll. Und klar ist ne 8er oder größere Schaumstoffplanke nicht mit Longboarden gleich zu setzen. Aber auch mit denen bekommst du viele Wellen. Ich hatte letztes Jahr in Frankreich ziemlich viel Spaß mit meiner 8er Decathlonpritsche;-)
Was bleibt dir übrig? Dann vielleicht auf ebay-kleinanzeigen nach gebrauchten Longboards schauen. Oder im Urlaub Jemanden mit Longboard kennenlernen…..
Ich kann dir nur sagen, dass ich über mein 8er Board gemerkt habe, dass ich ein Longboard haben möchte. Ist man sich da dann sicherer, ist man auch eher bereit ein wenig Geld in die Hand zu nehmen…
Longboard ist schon mal ganz gut. Ich hab meins seit über zwölf Jahren im Einsatz.
Bessere bei Vermietern zu finden ist nicht ganz einfach. Hatte mal welche auf Fuerte gesehen.
In der Bucht oder bei ebay-Kleinanzeigen gibts manchmal auch welche. Wenn es etwas besseres sein soll, Tuflite/Surftech gebraucht. Die halten etwas besser.
Such nach einem Allrounder, kein progressive Board.
Zum Ausprobieren geht auch NSP/Southpoint (9 6er oder das knapp über zehn Fuß große Brett für Dein Gewicht). Die kann man dann auch fast ohne Wertverlust.
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