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Olddude aktualisiert.
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- 12. März 2020 um 9:17 Uhr #315124
MiWi
TeilnehmerVorneweg, es wird nie gleich, zumindest nicht 100%.
Das stimmt. Aber wenn man es will, kann man sehr nah an 100% kommen.
Es ist aber genau wie die schreibst meist kein Weltuntergang und es surft sich auch mit kleineren Fehler gut.
Die untere Hälfte des Rails ist am wichtigsten, sehe ich auch so. Viele shaper gehen genau deshalb von der Reihenfolge ja auch so vor, dass erst Bottomrailbands gelegt werden, danach Deck. (ich mache das auch so)Dein Anzeichnen des Apexverlauf von oben geht bei longbaordrails sicher.
Du nutzt im mittleren Bereich vermutlich irgendwas in Richtung 50/50 oder 60/40 rails und recht boxy, wenn ich die Fotos richtig deute.
Bei mehr shortboard orientierten rails ist idr die Praxis, sich auf die Bottomfläche als Basis zu beziehen. Also anzeichnen von unten mit dem Streichmaß.
(der Apexabstand zum Bottom bleibt in der Mitte boards ziemlich konstant, der Abstand zum Deck verändert sich mit der foil dementsprechend)Zum Thema „wenn man es überhaupt 100% gleich will“:
Bei meinen Asym boards lege ich die rails absichtlich ungleich aus. Die Fersenseite mache ich gerne etwas mehr boxy, dadurch etwas verzeihender bzgl. der Dosierung (weniger Feinfühligkeit auf der Fersenseite), das größe Railvolumen kriegt man Fersenseitig aber in Verbingun mit der eingerückten outline eh super ins Wasser gekantet. Toeside lege ich meist etwa mehr Richtung „pinchy“ aus.12. März 2020 um 12:07 Uhr #315127Olddude
TeilnehmerDu nutzt im mittleren Bereich vermutlich irgendwas in Richtung 50/50 oder 60/40 rails und recht boxy, wenn ich die Fotos richtig deute.
In aktuellen Fall war der Plan 60/40 oder noch mehr nach unten also irgendwie Richtung 70/30, wobei ich von diesen Bezeichnungen eigentlich recht wenig halte, sie geben aber einem zumindest eine Idee…; Boxy werden Sie immer wenn der erste Hobelabtrag, bei Dir das Primary Rail Band nicht groß genug ausfällt…, was dann später schwierig zu korrigieren ist (s.o.) Aber wie schon gesagt, am Schluß liegt oft eine geringe Abweichung zwischen Plan und ist vor; aber ein Problem war das bis dato noch nie wirklich ; im Normalfall machen mittlerweile auch meine Bretter das, wofür sie konzipiert waren 🙂
12. März 2020 um 14:26 Uhr #315128MiWi
Teilnehmerwobei ich von diesen Bezeichnungen eigentlich recht wenig halte, sie geben aber einem zumindest eine Idee
Naja, sie geben halt ein Idee über die Höhenlage des Apex.
Diese ganzen Beschreibungen boxy, pinchy, full, low-volume…rails oder was auch immer sind ja nur verbale Krücken.
Für nen ersten guten Eindruck ist für mich das drumschmiegen von Daumen und Zeigefinger deutlich wertvoller, als alle verbalen Beschreibungen. Von manchen meiner rails nehme ich dann später noch die Konturen per Konturen lehre ab und bewahre Schablonen aus 4mm MDF auf. Das hilft mir, wenn ich bestimmte EIgenschaften eines board reproduzieren will.
12. März 2020 um 14:37 Uhr #315129Olddude
TeilnehmerSo, die nächsten Fortschritte, Vent- und Leashcup installiert, eine dünne Lage Harz aufs Holz um beim Verglasen ein starkes Saugen des Untergrundes zu vermeiden. 75g Harz wurden für die Fläche benötigt; lt. BoardCad sind es 1,386m2.
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13. März 2020 um 17:29 Uhr #315132Olddude
TeilnehmerFinbox installiert, an den Wasserwaagen kann man gut das Bodenprofil erkennen; von der Symmetrie bin ich ziemlich angetan 🙂
16. März 2020 um 7:47 Uhr #315138Olddude
TeilnehmerDas Vakuumieren ist der letzte kritische Schritt; wenn das gut geht, ist der Rest nur noch optisch, bzw. Feinarbeiten…
19. März 2020 um 8:46 Uhr #315146Olddude
Teilnehmer23. März 2020 um 9:03 Uhr #315158Olddude
TeilnehmerErste Lackschicht ist drauf:
Heute mittag werd ich mal wiegen und entscheiden, ob noch eine Schicht aufbringe, gefühlt ist es schwerer als ursprünglich erwartet, ich habe aber auch 3 Lagen 200g/m2 Leinwand drin, die ich verarbeiten wollte, damit sie weg ist. 120g hätte gereicht, macht schon mind 500g Differenz (mit Harz)..,
Einmal lackieren wären weitere ca. 250g…
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23. März 2020 um 17:24 Uhr #315161Olddude
TeilnehmerGerade gewogen, es wiegt 7,1 kg. In lbs sind das 15,6 und die meisten Longboards dieser Größe liegen bei 16-18lbs; also ist es sogar eher leichter. Ich denke, ich werde ihm morgen noch eine Lage Bootslack spendieren.
@Tignanello: Danke fürs Danke, zeigt, dass es Dir noch gut geht; Michael, was ist mit Dir?23. März 2020 um 20:59 Uhr #315162NatalieInvers
TeilnehmerSieht echt schön aus, keep up the good work! 😀
24. März 2020 um 10:42 Uhr #315163Olddude
TeilnehmerSieht echt schön aus, keep up the good work! 😀
Ja Danke, ich bin bis jetzt auch ganz zufrieden mit der Optik, aber das Wichtigste ist, dass es surft, wie es soll.
So soll es:
https://cjnelsondesigns.com/surfboards/haven/
Allerdings ist der limitierende Faktor in diesem Spiel nicht das Brett, sondern der Surfer… 🙂
24. März 2020 um 10:58 Uhr #315164Marco Manuel
TeilnehmerGerade gewogen, es wiegt 7,1 kg. In lbs sind das 15,6 und die meisten Longboards dieser Größe liegen bei 16-18lbs; also ist es sogar eher leichter. Ich denke, ich werde ihm morgen noch eine Lage Bootslack spendieren.
@Tignanello: Danke fürs Danke, zeigt, dass es Dir noch gut geht; Michael, was ist mit Dir?Ja soweit alles gut. Ist nur momentan alles auf den Kopf gestellt. Und die bösen Schleswig-Holsteiner lassen uns arme Hamburger nicht mehr ans Wasser….;-)
Was bin ich froh, das ich im Januar nochmal zum Surfen weggeflogen bin!!!25. März 2020 um 19:05 Uhr #315166Olddude
TeilnehmerIm Prinzip ist es fertig, wie immer ist die Lackierung optimierungsfähig, aber ich lass es zumächst mal so, wie es ist. Jetzt gilt es die Corona Krise abzuwarten und möglichst bald das Brett in Portugal zu testen.
Vor der Bücherwand wird einem erst klar, wie „Long-„ das „-board“ ist…
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30. März 2020 um 18:01 Uhr #315177Olddude
Teilnehmer31. März 2020 um 8:20 Uhr #315179Olddude
TeilnehmerGestern hab ich per Zufall die ungewollten Fähigkeiten meines Iphones entdeckt… 🙂
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahrenVielleicht werde ich jetzt ja in spätem Alter doch noch Influenzer… 🙂
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22. April 2020 um 23:14 Uhr #315273Mauron
TeilnehmerHallo alle zusammen 🙂<br style=“box-sizing: border-box; caret-color: #353535; color: #353535; font-family: Mako, sans-serif; font-size: 13px;“ />ich wollte mich mal hier im forum vorstellen. Bin hier ursprünglich gelandet, weil ich mich ungefähr seit 6 Monaten mit dem bauen und shapen von holzboards beschäftige und die tiefen des Internets begierig nach Informationen durchsuche.<br style=“box-sizing: border-box; caret-color: #353535; color: #353535; font-family: Mako, sans-serif; font-size: 13px;“ />im zuge dessen möchte ich auch mein Projekt mal teilen, da sich hier ja auch einige mit dem shapen von boards beschäftigen.<br style=“box-sizing: border-box; caret-color: #353535; color: #353535; font-family: Mako, sans-serif; font-size: 13px;“ />ich hab mir zu beginn erstmal Schablonen für das Grundgerüst aus dem internet geholt und danach den Stringer und die spanten ausgearbeitet. das ”gerippe” hab ich aus 8 mm birke multiplex gebaut und das deck/ bottom aus paulownia holz in 6 mm stärke. danach hab ich ich jeweils 4 lagen 6 mm paulownia streifen gewässert und um die Rails gebogen und mit PU-leim verleimt.<br style=“box-sizing: border-box; caret-color: #353535; color: #353535; font-family: Mako, sans-serif; font-size: 13px;“ />letzte Woche hab ich mich nach ewigem hin und her an die Rails getraut und sie geshaped. war ein bisschen verunsichert wie ich die Rails gestalten wollte, da ich leider noch nicht so viel wissen und Erfahrung hinsichtlich der Fahreigenschaften bestimmter railtypen besitze.<br style=“box-sizing: border-box; caret-color: #353535; color: #353535; font-family: Mako, sans-serif; font-size: 13px;“ />mittlerweile sieht mein board wie unten auf den Bildern aus und bald werd ich mich ans laminieren begeben.<br style=“box-sizing: border-box; caret-color: #353535; color: #353535; font-family: Mako, sans-serif; font-size: 13px;“ />leider ist mir noch nicht ganz klar wo ich die Finnen ( twin bin ) platzieren sollte, vielleicht kann mir da jemand genaueres zu sagen.<br style=“box-sizing: border-box; caret-color: #353535; color: #353535; font-family: Mako, sans-serif; font-size: 13px;“ />bei Interesse kann ich noch mehr Bilder vom beginn des bau’s posten, muss die aber erstmal auf meinem handy finden und auf meinen pc ziehen.
23. April 2020 um 8:26 Uhr #315279Olddude
TeilnehmerDas sieht doch ganz vielversprechend für das erste Brett aus!
Viel Glück bei den weiteren Fortschritten. Das erste Brett ist oft der Anfang für den Bau weiterer Bretter, da man bei jedem Brett Erfahrungen macht und danach ein zweites besseres bauen will. Ich bin jetzt glaube ich, bei 10+….
Ein paar Fragen stellen sich: Warum hast Du 8mm Birke Multiplex gewählt, normales Pappelsperrholz hätte wohl auch gereicht, wahrscheinlich sogar in 6mm, das spart dann viel Gewicht (und Geld).
Zu den Finnen: Hier gibt es nun ein kleines Problem. Wenn Du nicht weisst, wie Du die Finnen plazieren willst, hast Du eventuell vergessen in dem Bereich innen eine Verstärkung einzubauen, ohne Verstärkung wird dir weder eine Finne noch eine Finnbox im 6mm Paulownia auf Dauer halten. Das gleiche gilt übrigens für eine Leash-Cup…
Zur Position: Es gibt allgemeine Zeichnungen im Netz für verschiedene Finnenpositionen, dazu könntest Du Dir ähnliche Bretter anschauen und die Position abschätzen. Am besten einfach mal googeln.
Hast Du vor ein Ventil einzubauen? (Ich halte das für angebracht, bei dem Volumen) Aber auch hier müssen dazu innen Vorbereitungen getroffen werden.
Wo hast Du denn das Paulowniaholz her bekommen, ich verwende meist Balsa, da ich da eine gute Quelle gefunden habe, aber Paulownia wäre durchaus von Interesse.
23. April 2020 um 14:26 Uhr #315280Mauron
TeilnehmerAlso erstmal sorry für den grausiligen text, hab eben erst gesehen das da das totale Codechaos drin gelandet ist.
Ich hab zu beginn 8 mm Stärke für’s Grundgerüst gewählt, weil ich davor schon eins aus 6 mm Multiplex gemacht habe, welches mir einfach nicht stabil genug vorkam und ich bedenken hatte das winklig auf das bottom verleimt zu bekommen. Was sich jetzt im Nachhinein ein bisschen recht, da mir das Brett schon recht schwer vorkommt ( ich werd es die Tage mal wiegen ). Da es kein Pappelsperrholz an dem Tag im Baumarkt gab, bin ich kurzfristig auf Birke umgestiegen. Naja beim nächsten Brett werde ich genauer darauf achten jedes Gramm einzusparen.
Nochmal zu den Finnen. Ich hab Verstärkungshölzer im Brett verbaut, weil eigentlich ein Thruster Fin Set angedacht war. Leider war ich an dem Tag wohl mit meinem Kopf woanders und hab sie an die falsche Stelle gesetzt ( zu weit weg vom Tail ). Hatte mich damals an einem anderen Fishboard orintiert, aber anscheinend totalen Mist gemacht. Die Überlegung von mir, um das ganze noch irgendwie zu retten ist, die Fräsungen an die gewünschte Stelle zu machen, dezent mit Bauschaum auszuspritzen, quellen zu lassen, um dann nach zu fräsen und die Fin Boxen mit Epoxy einzukleben. Da ich aber nicht weiß ob die sich chemisch vertragen werde ich das erstmal irgendwo testen.
Die Verstärkung für die mittlere Fin Box sitzt an der richtigen Stelle, aber ob das Board noch mit einer Single Fin zu fahren ist weiß ich nicht. Dafür hab ich zu wenig Ahnung von der Materie. Das wäre die letzte Möglichkeit da überhaupt Finnen einbauen zu können.
Ventil hab ich bereits besorgt und möchte ich auch verbauen. Ist ein Ventil mit Membran und zum kompletten rausschrauben, wo man dann eventuelle Wassereinbrüche mit entdecken könnte. Ob ich die vor oder nach dem laminieren einbaue weiß ich noch nicht. Vielleicht kannst du mir ja sagen wann Du die Installation von Fin Pluq und Ventil immer machst ?
Zum Paulownia. Das kann man glücklicherweise bei uns als Leimholzplatte in verschieden längen ( 18 mm x 50-65 cm x 100 – 2500 cm ) im Bauhaus kaufen. Ich trenn die dann immer an der Verleimfuge auf, so hab ich quasi immer 8 cm streifen, die ich dann in ca 6-7 mm starke streifen hochkant auftrennen kann.
Ich werd mich aber auch mal mit Balsaholz auseinandersetzen und gucken wo ich das bekomme.
23. April 2020 um 14:49 Uhr #315281Olddude
TeilnehmerLeash Plug und Vent Plug setzte ich immer vor dem Laminieren ein, laminiere dann die Glasfaser einfach drüber (mit Rolle geht das recht einfach), nach 2 Tagen wird dann das Loch ausgefräst und im Zweifel alles nochmal mit Epoxy an den Kanten versiegelt. Meine Plugs mache ich aus Holz selbst, versiegle sie mit Epoxy und klebe sie dann mit Epoxy ein. (Bild dürfte irgendwo oben sein)
Mein Balsaholz kriege ich von Thomabalsa. Fertig gehobelt als 200*20cm große Bretter, in Dicken von 2-12mm. Der Einfachheit halber nehm ich aktuell 10mm für Stringer und Ribs und 5mm für Deck und Bottom, wobei hier 4mm und 6mm bei mir auch gut funktionierten. Balsa ist leichter, darf aber nie nass werden, sonst verrottet es wohl relativ schnell. Daher immer gut laminieren und kleben… Ich hatte leider schon in mehreren Brettern Wasser, Hauptursache war aber das Vergessen des Ventils…. seit ich Goretexventile benutze ist bis dato das Problem gelöst. die gibts übrigens bei Distrelec und kosten ca. 8-9€ pro Stück, also relativ teuer…
Das mit dem Bauschaum könnte funktionieren, wenn Du weisst wo Deine Rippen sind, könntest Du aber auch dein Deck nochmal auftrennen und an die korrekten Stellen Holz einkleben. Für Finnensetup nochmal googeln, findet sich einiges, ich mach aber meist nur Singlefins, reicht bis dato für mich.
Schick mir mal eine PM mit Deinem Wohnort, vielleicht ist das ja zufällig um die Ecke, ich sitze ziemlich in der Mitte in Deutschland, weit weg von jeder Welle 🙁
23. April 2020 um 14:57 Uhr #315282Olddude
TeilnehmerDie Plugs kann man auf Post 315129 relativ gut erkennen…
23. April 2020 um 15:20 Uhr #315283Mauron
TeilnehmerSolche Holzpluqs sehen natürlich klasse aus ! Da verwendest du wahrscheinlich Hartholz oder ? werden die gedrechselt oder einfach ausgebohrt und rund geschliffen ? Wäre in jedem Fall eine Überlegung wert solche zu machen. Könnte ich die Ventile und Pluqs vorher einbauen, ankleben und nach dem laminieren mit einer Cutterklinge vorsichtig ausschneiden und mit etwas Epoxy nochmal abdichten ?
Zu den Finnensetup hab ich auch einiges über google gefunden, frag mich nur immer noch ob Single Fin Setup bei Fish Boards sinnig sind. Da ich leider kein Single Fin Board habe aber schon immer eins fahren wollte, überlege ich ob ich das einfach mal ausprobiere. Aber irgendwie hat man beim ersten Brett auch immer bedenken bei allem was man macht, da man ja keinen schönen Schrott bauen möchte 😀
Ich denke ich werde mich nach dem Projekt mal mit einem Longboard beschäftigen, wollte schon immer eins haben. Momentan warte ich leider auf die Epoxy Lieferung und ich hätte eigentlich gerne ein zweites Projekt, weil es mich so in den Fingern juckt.
Ich wohne leider auch nicht am Meer und die momentan Lage mit der Reisebschränkung ist deprimierend. Hoffentlich sieht es bis zum Herbst wieder anders aus und ich endlich wieder runter nach Portugal kann um mich dann auf’s Brett zu schwingen.
24. April 2020 um 9:23 Uhr #315284Olddude
TeilnehmerIch hab mir einen Dübelbohrer mit 30mm Durchmesser besorgt, damit bohrt man einfach in Holz und ein Zapfen mit 30mm Durchmesser kommt heraus. Je nach Verwendung kommt dann auf den ersten cm ein 20mm Loch mit forstenerbohrer und dann noch ein 10er und schon hat man ein Cup für ein Ventil. Das Ganze wird mit Eopxy versiegelt, ein Gewindereingeschnitten (die Gorevents brauchen M12x1,5, evtl.nochmal Gewinde versiegeln. fertig.
Zu Deinem hinten relativ breiten Brett (zumindest geben die Fotos das her) würde ein Twin Setup wahrscheinlich besser passen. Ich denke, es wird aber auch mit einer Single Fin fahrbar sein,
Wo geht es in Portugal denn normalerweise hin, bist Du da öfter?
24. April 2020 um 16:21 Uhr #315285Mauron
TeilnehmerHört sich machbar an, hab hier auch noch ein paar exotische Harthölzer rumliegen die dafür ganz gut wären. Vielleicht werd ich das demnächst mal probieren, muss mir aber erstmal so einen Dübelbohrer besorgen !
Arbeitest du deine Schablonen und den Shape vom Board selber mit einem Programm aus ? Bisher hab ich mal kurzzeitig mit BoardCAD beschäftigt, aber bin da nicht so richtig weiter mit gekommen.
Nächste Woche wird mein Epoxy hoffentlich geliefert dann entscheidet sich welches Finnensetup ich nehme.
Also ich bin bisher immer an der Südlichen Westküste unterwegs gewesen, die Ecke von Aljezur bis Sagres. Da fahr ich jetzt aber mittlerweile schon seid vielen Jahren hin, deswegen möchte ich bald mal alles dadrüber erkunden, natürlich am liebsten wenn die Hauptsaison rum.
Du bist auch öfter in Portugal ?
24. April 2020 um 17:06 Uhr #315286Olddude
TeilnehmerBoardCad, die Pläne dann mit dem Jedail HWS Template Maker…
28. April 2020 um 13:23 Uhr #315299Olddude
TeilnehmerDas gibt ein Riversurfboard, die Specs stammen von meinem Ältesten, der, wenn fertig, damit Bremgarten (CH) surfen will…
4. Mai 2020 um 21:09 Uhr #315306Mauron
TeilnehmerIst das Holz für die Mails vorher gewässert worden oder lassen die sich so trocken gut biegen ?
Bei meinem Brett hab ich das Verleimen mit Klebeband nicht geschafft, da war zu viel Spannung drauf.
Nimmst Du eigentlich PU Leim ?
5. Mai 2020 um 10:46 Uhr #315307Olddude
TeilnehmerIm letzten Bild sind es Rails aus 3mm Balsa und 3 mm Kork. Vorab wurden Kork Balsa Kork und Balsa Kork lagen bereits verklebt, damit schneller geht, es fanden dann nur 3 Klebevorgänge anstatt 6 and den Rails statt.
Kork Balsa Kork bei 3mm Stärke ist ziemlich biegsam, da brauchs kein wässern. je nach Rundung wirds bei 5-6mm Balsa aber schon eng, da ist wässern hilfreich.
die „Sandwiches“ hab ich mit Epoxy im Vakuum verklebt, diese dann mit „langsamen“ PU auf die Rails.
Bei diesem Brett ging das sehr gut, ich hatte aber auch schon längere Bretter, wo die Zeit zum Aufspannen zu kurz war; trotz langsamen PU, ging der dann schon ins Schäumen und wurde an der Oberfläche fest, obwohl noch nicht gepresst wurde.
Ich habe SOUDAL P45 als schnellem PU und Soudal P40 als langsamen PU im Einsatz. aber selbst beim langsamen sind 10min knapp bemessen, besonders, wenn noch extra angefeuchtet wird…
27. Mai 2020 um 1:02 Uhr #315347NatalieInvers
TeilnehmerHallo olddude,
Wie reparierst du dings/kleine Löcher in deinen boards? So wie ich das verstehe haben deine boards ja auch foam innen drin?
Ich bekomme leider alle paar Wochen ein paar kleine Schrammen in meine PU boards die ich mit Solarez fixe, aber schon 2 mal in 5 Jahren musste auch die finbox so halbwegs professionell repariert werden – was würde im Falle eines wooden surfboards gemacht werden?
Mein Mann macht auch woodworking, vielleicht könnte er sowas auch reparieren wenn er weiß wie?
Hintergrund ist, ich will mir zwar kein board selbst bauen, aber ich liebäugel mit den wooden boards von 2 shapern auf der Nordinsel – ich erkundige mich auch bei denen, aber ein beschädigtes board mal eben zurück zum shaper fürn Ding repair wäre halt nicht möglich, ich bräuchte ne Reparatur Möglichkeit zu Hause
Der eine shaper nimmt recycelt foam aus Isolierungen vonErdbeben Häusern, der andere geht sogar foamless.
Ich würde gerne deine Meinung/Erfahrungen hören!
Cheers
Natalie
- Diese Antwort wurde vor 4 Jahren, 9 Monaten von
NatalieInvers geändert.
27. Mai 2020 um 9:38 Uhr #315349Olddude
TeilnehmerMeine Bretter sind fast alle ohne Schaum innen, aber die eine oder andere Schramme gibt es natürlich auch. In der Regel reicht dann aber anschleifen und neu mit Epoxy versiegeln, im Zweifel noch ein bisschen Glas dazu. Ein gut gemachtes Holzbrett ist aber meist unempfindlicher gegen Dings, es kommt eher zu mehr oder weniger tiefen Kratzern. Kracht es richtig, wird es dann unter Umständen aber schwieriger, da dies in der Regel mit eindringendem Wasser verbunden ist. Dann muss das Brett zuerst trockengelegt werden, schlimmstenfalls muss es dazu (mehrfach) angebohrt werden, damit alles Wasser ausläuft und es rasch trocknet. Wird es innen dauerhaft zu feucht, verrottet das Brett von innen, gerade Balsaholz ist da sehr empfindlich. (Versiegelt man das Brett auch von innen, ist das Risiko aber auch begrenzt, zu Lasten von etwas mehr Gewicht).
Bei einem defekten Box an der Finbox, kommt es auf das wie drauf an. In der Regel sind die Finboxen nämlich in einem Stück Holz fixiert, was wesentlich stabiler als Schaum ist, schlimmstenfalls wird halt alles getauscht.
Wenn Dein Mann aber ein bisschen „Wood“-Affin ist, sollte das alles kein Problem sein, übrigens auch kein Selbstbau, das ist handwerklich relativ einfach, es braucht auch nicht unbedingt viel Werkzeug, besonders wenn das Holz schon abgerichtet kommt.
Mein nächstes Brett wird übrigens nicht aus Balsa, sondern ich probiere mal billiges Pappel-Sperrholz also Plywood in Stärken von 3 und 6mm, evtl. furniert oder mit Kork überzogen.
Der einzige Brettbauer aus NZ den ich kenne (von seinen Internetauftritt und Videos her, dazu habe ich ihm einmal gemailt), ist Roger Hall, der baut auch Hotcurls, hat aber auch z.b. ein Balsa Longboard im Programm.
Egal wen Du nimmst, frag ihn nach Konstruktionsmethode (HWS oder chamberd, welche Art von Rails (solid oder strip planking rail), Holzarten und Materialstärken (Deck Bottom Ribs etc.), Verglasung (glass weight, resin type) und Innenlaminierung, bzw. Innenversiegelung und ob und welche Ventile (einfache Screws oder goretex) er einbaut.
Wir könnten dann abschätzen, wie stabil das Ganze ist und ob Du eher oder weniger Probleme erwarten kannst. Im Idealfall hast Du die Wahl zwischen unkaputtbaren Panzern oder empfindlichen Diven. Aber generell ist alles reparierbar und eindringendes Wasser immer Mist. Hatte ich schon 2 Mal, aber nicht wegen Dings und dongs sondern eigener Dummheit. Vergessen das manuelle Luftventil zu schließen und nach dem Flug nicht sorgfältig auf Schäden inspiziert führte zum Disaster.
Meine Bretter kommen Gewichtsmäßig an übliche Bretter ran, aber ein Mehrgewicht muss im Wasser nciht nachteilig sein, ein Longboard liegt deutlich stabiler und läuft super, auch wenn es etwas schwerer ist, kann aber trotzdem im Wasser genauso wendig sein. An Land ist jedes gramm Mehrgewicht natürlich spürbar…
28. Mai 2020 um 1:55 Uhr #315350NatalieInvers
TeilnehmerVielen Dank für deine Antwort!
Roger Hall ist hier eine Legende, aber irgendwie hat es beim scrollen durch seine Seite bei mir irgendwie nicht klick gemacht – ich überlege schon seit 2 Jahren mir mein zweites custom board zuzulegen und hatte mich eigentlich schon für einen shaper konventioneller boards entschieden, aber es ist halt auch ne emotionale Sache und nichts dringendes…
Der Shaper hatte mir folgendes geschrieben, ich kann mit deiner Hilfe dann nochmal genauer nachhaken:
<br class=“Apple-interchange-newline“ />With our hollow timber boards, we still use a fibreglass and eco-resin finish to make them water proof. That finish combined with the timber makes for a really strong board, so normally any dings happen in the resin and glass and not the wood. Therefore they can be repaired the same as any normal board.If you did manage to do any serious damage then it may require some woodwork skills, which your husband could probably do for you. but to be honest you’d have to do something pretty spectacular to require that. I don’t think in all the years I’ve been making timber boards I’ve had to do any woodwork on dings, it’s always just the resin and glass that needs repairing.Regarding the fins; because the boards are hollow, we have to put a block of timber inside the boards where the fin boxes will go. So the fin boxes end up being set into a solid block of wood. This again makes them incredibly strong and very hard to damage. If you did manage to damage a fin box and need it repaired, It would be the same process required as a foam board, so any good ding repair company should be able to sort that for you. - Diese Antwort wurde vor 4 Jahren, 9 Monaten von
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