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Deutsche Meisterschaften im Wellenreiten 2017

von Soul-Surfers
surf dm 2017
Foto Johannes Wyneken Surfer Frankie Harrer01Tim Elter foto Johannes WynekenSurfDM2017 Judges HelferMarkus mager foto Johannes Wynekenmarco teichner watts foto Johannes Wynekenvaleska schneider foto Johannes Wynekenarne bergwinkel foto Johannes Wynekenadrian siebert foto Johannes Wynekenlily von treuenfels foto Johannes Wynekenjuan fischer foto Johannes Wynekenfrancesca harrer fotoFoto Johannes Wyneken Surfer Frankie HarrerFoto Johannes Wyneken Athmo02Foto Johannes Wyneken Athmo01Foto Annette Matt Surfer Leon Glatzer01Foto Annette Matt Surfer JaninaZeitlerFoto Annette Matt Rider am StrandFoto Annette Matt NADAVincent Scholz by Patrick SteinerTim Elter by Patrick SteinerMarc Piwko by Patrick SteinerLilly von Treuenfels by Patrick SteinerArne Bergwinkl by Patrick Steiner

Schmerzende Muskeln vom vielen Paddeln, ein nasses Publikum und viel Ausdauer. Das gab es am 15.09.2017 dem Final-Day auf der SurfDM in Saint Girons Plage zu sehen. 25 Minuten ging ein Heat, 25 Minuten in denen die Surfer sich noch mal beweisen konnten. Es wurde ein langer Tag. Um 11:15 ertรถnte das erste Startsignal, das bestimmt noch vielen bis zur Night of Champs um 21:30 in den Ohren klingelte. Acht Finale und spannende Heats gab es zu sehen. Mal mit Sonnenschein, mal mit Regen. Davon lieรŸ sich aber niemand abschrecken und schon gar nicht das Publikum. Gelegentlicher Schauer hin oder her, sie unterstรผtzen die Athleten tatkrรคftig. โ€žWir hatten eine Woche mit sehr durchwachsenen Bedingungen, aber wir haben es glaube ich ganz gut hingekriegt die besten, surfbaren Bedingungen rauszusuchen und den Contest durchzuziehen. Wir haben inzwischen ein sehr hohes Level erreicht und sind auf einem guten Weg, deutsches Surfen mehr und mehr zu professionalisierenโ€œ, so der Prรคsident des DWV Phillip Kuretzky im abschlieรŸenden Gesprรคch.

Highlights von Contest Tag 2

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Letโ€˜s get ready to rumble!

Die Cadets erรถffneten den Final-Day mit schรถnen Inside- Wellen. Leon Schneider performte mit starken Top-Turns, aber auch Tim Elter, Sylvester Wenzel und Marco Teichner Watts zeigten, womit im Wellenreiten in Zukunft zu rechnen ist. So ist es auch Marco Teichner Watts, der sich deutscher Meister nennen darf. Mit 9,57 Punkten konnte er sich durchsetzen.

Weiter ging es mit den Longboard Women. Valeska Schneider, Marie Theres Ott und Valerie Schlieper surften in heftigen Bedingungen. Durch die Strรถmung war Beinarbeit gefragt. Um in der groรŸen Contestzone zu bleiben, mussten sie an Land von Sรผden nach Norden laufen. Zum Glรผck gibt es aber noch Gentleman auf diesem Planeten. So konnten sich die Damen ein wenig ausruhen, wรคhrend ihre Mรคnner die langen und schweren Bretter trugen. Mรคnner, weiter so! Wir freuen uns รผber solchen Sportsgeist. Wir freuen uns auch fรผr Valeska Schneider, sie ist deutsche Meisterin 2017 in der Kategorie Longboard.

Direkt im Anschluss ging es fรผr die Grommets zur Sache. Luca Holy, Philipp Oepen, Moritz Ibe und Tim Elter surften gegeneinander. Wobei letzterer wieder mit Commitment punkten konnte, in den fรผr ihn kopfhohen Wellen. Das brachte ihm auch den Titel des deutschen Meisters ein. Gratulation an Tim Elter.

Lay day session mit Frankie Harrer in Capbreton

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Richtung Nachmittag mussten die Longboard Men ran. Das Publikum konnte sich an der ersten Barrel erfreuen, leider Close-Out, zรคhlt aber trotzdem. Gesurft wurde sie von Arne Bergwinkl, der mit Adrian Siebert, Markus Elter und den Mappes-Brรผdern Phillip und Malte, das Finale bestritt. Gewinner dieser Kategorie kann sich Adrian Siebert nennen. Er holt sich zum wiederholten Male die Trophรคe nach Hause. Bei den Kleineren, den Longboard Junioren kรถnnen wir auรŸerdem Tillmann Kloss gratulieren.

Danach ging es wieder bei den Open Women um alles. Frankie Harrer, Lilly von Treuenfels, Rosina Neuerer und Nici Seligmann lieferten sich ein spannendes Finale. Vor allem Frankie Harrer konnte mit zwei schรถnen Wellen punkten und wurde damit deutsche Meisterin 2017.

Dann war es soweit. Die Open Men standen an. Schon im Halbfinale war das Niveau hoch. Kein Wunder also, dass die Menge sich auf weitere 25 Minuten Powersurfen freute. Die Herren wurden ihrem Ruf gerecht. Dylan Groen, Leon Glatzer, Finn Ole Springborn und Arne Bergwinkl holten das Maximum aus den Wellen raus. โ€žDas Niveau steigt zu jedem Jahr, das merkt manโ€œ, so fasste Arne Bergwinkl die Entwicklung des deutschen Wellenreitens zusammen.

Interview mit Lenni Jensen, Gilles Noah Rese, Juan Juan Fischer

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Die erste Welle ging an Bergwinkl der ebenso wie Dylan Groen bewies, dass sie den Top-Turn schon lange beherrschen. In der Luft beeindruckte wiederum Leon Glatzer mit einem 360er, den er leider nicht stand. Daher wurde dieser zwar nicht gewertet, bekam aber viel Applaus. Das Publikum wurde nicht enttรคuscht. Die Herren lieferten spannende 25 Minuten, die schlieรŸlich Arne Bergwinkl knapp vor Dylan Groen mit 12,63 Punkten gewann.

Der Tag im Wasser sollte mit den Junioren enden. Bei den Girls surften Lilly von Treuenfels, Janina Zeitler und Rosina Neuerer. Leider nahm der Wind immer mehr zu, nichtsdestotrotz zeigte Lilly von Treuenfels eine gute Performance und gewann damit die Meisterschaft. Sie ist deutsche Meisterin 2017 bei den Junioren.

Die Junior-Jungs Juan Fischer, David Wenzel, Maximilian Rรถmer und Antonio Hirsch Blanco boten einen gelungenen Abschluss. In einer groรŸen Outside-Welle bewies Juan Fischer sein Kรถnnen, wohingegen Antonio Hirsch Blanco die Inside mit einem schรถnen Top-Turn auseinander nahm. Doch es war Fischer der sich schlieรŸlich mit 10,2 Punkten an die Spitze setzte und damit deutscher Meister wurde.

Nicht zu vergessen, die rรผstigen Herren. Wir gratulieren Markus Mager, Gewinner der Legend Class und Stefan Parr bei den Senioren. Die beiden haben gezeigt, dass auch im etwas fortgeschrittenen Alter zu surfen mehr als mรถglich ist.

Soweit so gut!

Es war eine kleine und feine DM dieses Jahr. Deutsches Surfen kann sich immer mehr sehen lassen und ist auf einem guten Weg. Nicht zu vergessen, das sportliche Engagement. Die schwierigen Bedingungen verlangten gute Kondition und Erfahrung in unterschiedlichsten Wellen. Die Athleten der DM 2017 haben einmal mehr bewiesen, dass sie sich auf so etwas einstellen kรถnnen.

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